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Investierte Billionen wachsen weiter - Sorge um USA - Investierte Billionen wachsen weiter - Sorge um USA

Investierte Billionen wachsen weiter – Sorge um die USA

Investierte Billionen wachsen weiter – Sorge um die USA

Investierte Billionen wachsen weiter – Sorge um die USA

  1. Dezember 2025, 04:06 Uhr

Die globale Vermögensverwaltungsbranche hat in den vergangenen fünf Jahren ein rasantes Wachstum erlebt – die Gesamtinvestitionen steigen deutlich schneller als die Realwirtschaft. Eine neue Studie der Unternehmensberatung Strategy& zeigt markante Verschiebungen bei der Marktgröße, regionalen Unterschieden und potenziellen Risiken auf, die Anleger und Politiker gleichermaßen vor Herausforderungen stellen.

Zwischen 2019 und 2024 entwickelte sich der Sektor in den verschiedenen Regionen unterschiedlich dynamisch. In den USA kletterten die verwalteten Vermögen um 62 Prozent, während Europa ein moderateres Plus von 25 Prozent verzeichnete. Ende 2024 hielt BlackRock, der größte US-Anbieter, Kundenvermögen in Höhe von 10,4 Billionen Euro – ein Anstieg von 57 Prozent seit 2019. Vanguard folgte als zweitgrößter Vermögensverwalter weltweit. Europas größter Akteur, die Allianz, belegte mit 2,4 Billionen Euro unter Verwaltung Platz sechs.

Die Studie warnt zudem vor einer zunehmenden finanziellen Instabilität, insbesondere in den USA. Steigende geopolitische Spannungen, überbewertete Aktienmärkte und die rasant wachsende Staatsverschuldung geben Anlass zur Sorge. Analysten skizzieren zwei mögliche Szenarien: eines, in dem künstliche Intelligenz (KI) das Marktwachstum deutlich beschleunigt, und ein anderes, in dem scharfe Korrekturen zu schweren Rückschlägen führen. Beide Entwicklungen hängen davon ab, wie sich diese Risiken in den kommenden zwei bis drei Jahren entfalten.

Die Untersuchung unterstreicht die wachsende Kluft zwischen den Finanzmärkten und den volkswirtschaftlichen Grundlagen. Angesichts der beispiellosen Geldflut in Investitionen könnten Aufsichtsbehörden und Unternehmen unter Druck geraten, die Instabilität einzudämmen. Die weiteren Entwicklungen werden maßgeblich davon abhängen, wie sich geopolitische Verschiebungen, Schuldenstände und technologische Trends in naher Zukunft gestalten.