75 Jahre russlanddeutsche Gemeinschaft: Ein Fest der Einheit und Erinnerung in München

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Eine Ausstellung mit einem Tisch, auf dem verschiedene Landesflaggen, eine Box, Papiere und ein Banner sowie links daneben eine Weltkugel und rechts eine Mitteilungstafel mit einigen Menschen in der Nähe und mehrere Tische und Stühle im Hintergrund zu sehen sind.

75 Jahre russlanddeutsche Gemeinschaft: Ein Fest der Einheit und Erinnerung in München

Die Münchner Orts- und Kreisgruppe der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V. feierte am 27. September 2025 ihr 75-jähriges Bestehen. Die unter der Schirmherrschaft des bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder stehende Veranstaltung zog über 180 Gäste an und würdigte die Einheit und Lebendigkeit der deutsch-russischen Gemeinschaft.

Die Landsmannschaft, am 22. April 1950 gegründet, wurde im Laufe der Jahrzehnte von verschiedenen Vorsitzenden geleitet, darunter Andreas Aspenleider, Adolf Fetsch, Alfred Bitzer, Maria Scheftner, Dr. Johannes Derzap (seit 2023) und zuletzt Norbert Strohmaier (gewählt im Oktober 2025). Die Münchner Orts- und Kreisgruppe vertritt die Interessen der Russlanddeutschen, die in der Sowjetunion entrechtet und vertrieben wurden, und setzt sich für Rechte wie freie Ausreise, Religionsfreiheit, die Nutzung der Muttersprache, Integration, Gleichbehandlung und Familienzusammenführung ein.

Das Jubiläum wurde mit musikalischen Darbietungen von Maria Anastasia Höerner, Maria Vollmer, der Münchner Internationalen Kunstschule sowie einer Jonglage von Thomas Janke umrahmt. Es vereinte Mitglieder, Landsleute sowie Gäste aus Politik, Gesellschaft und Kultur, darunter Vertreter der Bayerischen Staatsregierung und der Stadt München. Dr. Bernd Fabritius, der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, lobte das Engagement der Landsmannschaft für die Integration in Deutschland.

Die Feierlichkeiten zum 75-jährigen Jubiläum unterstrichen die anhaltende Bedeutung der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V. in München und der Region. Die Veranstaltung zeigte die Geschlossenheit, Vitalität und das Engagement der Gemeinschaft, ihr kulturelles Erbe zu bewahren und die Integration zu fördern.