Nordschwaben setzt im Mai 2025 auf große Radverkehrs-**Aktion** für mehr Sicherheit

Admin User
2 Min.
Mehrere Motorradfahrer bei einem Rennen, alle mit Helmen, mit Text unten im Bild.

Nordschwaben setzt im Mai 2025 auf große Radverkehrs-**Aktion** für mehr Sicherheit

Mai 2025: Großangelegte Initiative für mehr Radverkehrssicherheit in Nordschwaben

Im Mai 2025 startete in Nordschwaben eine umfassende Aktion zur Verbesserung der Sicherheit im Radverkehr. Das Polizeipräsidium Schwaben Nord koordinierte eine monat Lange Kampagne mit Kontrollen, öffentlichen Veranstaltungen und Aufklärungsmaßnahmen. Ziel war es, Unfälle zu reduzieren – insbesondere durch die Förderung von Helmtragen, korrekter Straßenbenutzung und rücksichtsvolleren Verhalten aller Verkehrsteilnehmer.

Im gesamten Regierungsbezirk führten Beamte verstärkte Kontrollen durch und dokumentierten dabei rund 1.300 Verstöße im Zusammenhang mit der Radverkehrssicherheit. Ein besonderer Focus lag auf der Überprüfung, ob Radfahrer Helme trugen und sich an die Verkehrsregeln hielten.

Ein Höhepunkt der Aktion war der Verkehrspräventionstag am Freitag, den 23. Mai 2025, in der Stadtgalerie Augsburg. Bei der Veranstaltung hielten Referenten Vorträge, darunter Lisa-Maria Neubauer, die von ihrem schweren Unfall im Jahr 2017 berichtete. Damals war sie als Radfahrerin von einem 38-Tonnen-Lkw erfasst worden – ein eindringliches Beispiel für die Gefahren, denen Radfahrer im Straßenverkehr ausgesetzt sind.

Die Kampagne integrierte zudem Gespräche mit Unfallopfern wie Rosemarie W., die 2017 bei einem Radunfall schwer verletzt worden war. Ihre Geschichte sowie die Schilderungen eines beteiligten Polizeibeamten wurden in Video- und Podcast-Formaten geteilt. Ergänzt wurde das Programm durch die Initiative „Denk an deinen Kopf“, die sichere Fahrradgewohnheiten förderte.

Am Dienstag, den 3. Juni 2025, beteiligten sich die Beamten am Programm „Kinder im Fokus“, um jungen Radfahrern Verkehrssicherheit näherzubringen. Gemeinsam mit der örtlichen Polizei und dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) organisierten sie öffentliche Aktionen und unterstrichen die Bedeutung von Vorsicht für alle Verkehrsteilnehmer.

Die einmonatige Aktion endete mit einem Appell zu mehr Aufmerksamkeit im Straßenverkehr. Die Polizei betonte, dass sowohl Autofahrer als auch Radfahrer mit Umsicht und Weitsicht handeln müssten. Ob die Kampagne langfristig wirkt, hinge davon ab, ob das Bewusstsein für Sicherheit nachhaltig gestärkt wird – und ob sich alle an die Regeln halten.