Bayerns Sparhaushalt 2026–2027: Stellenabbau und gestrichene Lohnerhöhungen im öffentlichen Dienst

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Eine Stadtansicht mit Gebäuden, Brücken, Wasser und verschiedenen architektonischen Strukturen unter einem bewölkten Himmel, mit Bäumen, Gras, Straßen, Fahrzeugen, Menschen, Booten und anderen Gegenständen.

Söder verteidigt schuldenfreie Doppelhaushalt gegen Kritik - Bayerns Sparhaushalt 2026–2027: Stellenabbau und gestrichene Lohnerhöhungen im öffentlichen Dienst

Die bayerische Landesregierung hat einen strengen Zweijahreshaushalt für 2026–2027 vorgelegt, der sich auf rund 168 Milliarden Euro beläuft. Der Plan verzichtet auf neue Schulden, sieht aber scharfe Sparmaßnahmen vor – darunter den Abbau von Stellen im öffentlichen Dienst und die Verschiebung von Lohnerhöhungen. Gleichzeitig werden Rekordinvestitionen in Wissenschaft, Kommunen und Sicherheit versprochen.

Im Haushaltsentwurf entfällt das Kinderstartgeld (Geburtsbeihilfe) vollständig; die Mittel fließen stattdessen in die Kinderbetreuung. Diese Entscheidung stieß bei Abgeordneten und Eltern, die auf die Zahlung angewiesen waren, auf heftigen Widerstand. Ministerpräsident Markus Söder verteidigte den Schritt mit dem Argument, das Geld komme nun der langfristigen Kinderbetreuung zugute – statt einmaliger Leistungen.

Der Haushalt setzt auf strikte Haushaltsdisziplin, soll aber gleichzeitig die wirtschaftliche Erholung fördern. Während die Ausgaben für Wissenschaft und Sicherheit steigen, werden Tausende durch Stellenstreichungen im öffentlichen Dienst und ausbleibende Lohnerhöhungen betroffen sein. Besonders umstritten bleibt die Abschaffung der Geburtsbeihilfe zugunsten der Kinderbetreuungsförderung.