Bundeswehr setzt auf Leopard 2 A8: 1.000 Hochleistungs-Panzer bis 2035 geplant
Fast 200 neue Leopard-Panzer für die Bundeswehr - Bundeswehr setzt auf Leopard 2 A8: 1.000 Hochleistungs-Panzer bis 2035 geplant
Deutschland baut seine Panzertruppen mit einer Großbestellung des Leopard 2 A8 deutlich aus. Das neue Modell gilt als entscheidend für die zukünftige Einsatzbereitschaft der Bundeswehr. Bis 2035 sind über 1.000 dieser hochmodernen Kampffahrzeuge geplant, wobei bereits fast 200 bestellt oder in Produktion sind.
Der Leopard 2 A8 wird zusammen mit der Haubitze PzH 2000 A4 als unverzichtbar für die deutschen Landstreitkräfte angesehen. Auch mehrere NATO-Partner haben Bestellungen aufgegeben – ein Zeichen für die wachsende Bedeutung des Panzers in der europäischen Verteidigung.
Die ersten 18 Leopard 2 A8 werden in Kürze ausgeliefert, gefolgt von weiteren 105 Stück, die im vergangenen Jahr bestellt wurden. Diese Einheiten durchlaufen 2026 umfangreiche Tests, bevor sie eingesetzt werden. Ein Teil der Fahrzeuge soll im Rahmen der verstärkten NATO-Präsenz an der östlichen Flanke nach Litauen verlegt werden.
Das neue Modell verfügt über verbesserten Dachpanzerschutz, ein aktives Schutzsystem und verstärkte Panzerung. Konzipiert für den Einsatz unter allen Wetterbedingungen, ist es hochmobil und für schnelle Manöver ausgelegt. Die Bundeswehr bezeichnet den Leopard 2 A8 als Rückgrat der beweglichen Kriegsführung.
Bisher wurden 123 Leopard 2 A8 zu Kosten von über 3,4 Milliarden Euro bestellt, finanziert vor allem aus dem Sondervermögen Bundeswehr, das über Schulden aufgebracht wird. Im kommenden Jahr plant die Bundesregierung die Bestellung weiterer 75 Fahrzeuge, wodurch sich die Gesamtzahl dem Ziel von 1.000 Einheiten bis 2035 annähert.
Auch andere Nationen wie Kroatien, Litauen, die Niederlande, Norwegen, Schweden und Tschechien haben den Leopard 2 A8 bestellt. Diese gestiegene Nachfrage unterstreicht die Rolle des Panzers bei der Modernisierung der europäischen Panzertruppen.
Der Leopard 2 A8 wird die deutsche Panzerflotte deutlich vergrößern und die aktuellen Bestände fast verdreifachen. Die ersten Einheiten sollen NATO-Einsätze in Litauen unterstützen, während spätere Lieferungen die heimische Verteidigung stärken. Mit über 3,4 Milliarden Euro, die bereits bewilligt wurden, handelt es sich um eines der größten Militärmodernisierungsprogramme seit Jahrzehnten.
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