Diebstahl des Nagelkreuzes erschüttert KZ-Gedenkstätte Dachau

Nach Diebstahl - Versöhnungskirche bestellt neues Nagelkreuz - Diebstahl des Nagelkreuzes erschüttert KZ-Gedenkstätte Dachau
Nagelkreuz aus Versöhnungskirche im KZ-Gedenkstätte Dachau gestohlen Ein Nagelkreuz, Symbol für Frieden und Versöhnung, wurde aus der evangelischen Versöhnungskirche auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Dachau entwendet. Der Diebstahl ereignete sich kürzlich und beraubte die Kirche damit eines ihrer bedeutendsten Zeichen. Obwohl das Kreuz aus einfachen Materialien gefertigt ist, besitzt es einen unschätzbaren symbolischen Wert. Es ist Teil eines weltweiten Netzwerks von über 200 Nagelkreuz-Zentren, die sich für Frieden, Gerechtigkeit und Versöhnung einsetzen. Jeden Freitag findet in der Kirche eine ökumenische Gebetsstunde für die Versöhnung rund um das Nagelkreuz statt. Das gestohlene Kreuz wurde zudem schwer beschädigt, da der Täter damit versuchte, einen Spendenkasten aufzubrechen. Trotz des Verlusts wurde bereits ein neues Nagelkreuz in Auftrag gegeben, das voraussichtlich bis zum 14. November 2025 fertiggestellt sein wird. Die Herstellung übernimmt die Gemeinschaft im Rahmen der Tradition des Nagelkreuzes von Coventry, wobei die beteiligten Handwerker:innen namentlich nicht genannt werden. Für den 9. November 2025 ist um 11:00 Uhr ein christlich-jüdischer Gedenkgottesdienst in der Kirche geplant. Bei dieser Feier soll das Symbol der Einheit und Hoffnung feierlich an seinen Platz zurückkehren. Der Diebstahl und die Zerstörung des Nagelkreuzes stellen einen Rückschlag für die Versöhnungskirche und ihre Mission dar. Doch die schnelle Reaktion der Gemeinschaft – die Bestellung eines neuen Kreuzes und die Organisation des Gedenkgottesdienstes – unterstreichen ihr ungebrochenes Engagement für Frieden und Versöhnung. Das neue Nagelkreuz wird nach seiner Aufstellung wieder als leuchtendes Zeichen der Hoffnung und Einheit dienen.

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