EPA und US-Patentexperten diskutieren KI und Rekordzahlen bei Jahrestagung

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Vier Personen auf der linken Seite, wobei eine Frau einen Vortrag hält und im Hintergrund Bilder von Gadgets mit ihren Namen darunter zu sehen sind.

EPA und US-Patentexperten diskutieren KI und Rekordzahlen bei Jahrestagung

EPO-Präsident António Campinos und die Vorsitzende des US Bar-EPO Liaison Council, Laura Brutman, zusammen mit ihren Delegationen am 3. Dezember im EPO-Hauptsitz in München. Der US Bar-EPO Liaison Council hielt seine 41. Jahrestagung am 3. Dezember ab und brachte dabei das Europäische Patentamt (EPA) und Vertreter der US-Patentbranche zusammen, um zentrale Themen und Entwicklungen in Europa und den USA zu erörtern.

Am 3. Dezember 2025 fand die 41. Jahrestagung des US Bar-EPO Liaison Council statt. Vertreter des Europäischen Patentamts (EPA) und der US-Patentbranche trafen sich, um aktuelle Entwicklungen im Patentrecht auf beiden Seiten des Atlantiks zu diskutieren. Die Themen reichten von der digitalen Transformation bis hin zur zunehmenden Bedeutung von KI in Patentanmeldungen.

Im Mittelpunkt der Tagung stand das Rekordjahr des EPA: Präsident António Campinos kündigte an, dass das Amt 2025 erstmals 200.000 Patentanmeldungen erhalten werde. Zudem betonte er neue qualitätssteigernde Maßnahmen sowie den Erfolg des Einheitlichen Patentsystems, das 2023 eingeführt wurde. Seitdem wurden über 75.000 Anträge auf einheitliche Wirkung gestellt – mit wachsender Beteiligung von US-Innovatoren.

Die Veranstaltung unterstrich die weiterentwickelten EPA-Richtlinien zu Künstlicher Intelligenz, Digitalisierung und dem Einheitlichen Patentsystem. Die Nutzung des neuen Validierungssystems durch US-Unternehmen nimmt weiter zu, was dessen Attraktivität für vereinfachten Patentschutz zeigt. Die Gespräche ebneten den Weg für eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen europäischen und US-amerikanischen Patentschaffenden.