Ex-Bundeswehrsoldat vor Gericht: Mehrfache Vergewaltigungen und Kinderpornografie-Besitz

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Zwei Frauen in schwarzen Anzügen, eine sitzt auf dem Boden und hält eine Waffe, die andere steht und hält eine Waffe, mit einer dritten Frau in der Nähe, in einem Raum mit einem Stuhl, einer Toilette und einer hölzernen Tür.

Ex-Soldat bestreitet Vergewaltigungsvorwürfe, außer einem - Ex-Bundeswehrsoldat vor Gericht: Mehrfache Vergewaltigungen und Kinderpornografie-Besitz

Ein ehemaliger Soldat der Bundeswehr, Ben R., muss sich ab dem 6. November 2025 vor einer Jugendkammer des Landgerichts Hof in Bayern wegen mehrfacher Vergewaltigungen und des Besitzes von Kinderpornografie verantworten. Einige der Taten sollen begangen worden sein, als der Angeklagte noch minderjährig war. Der Beschuldigte, Ben R., wird verdächtigt, zwischen 2015 und 2022 sechs Frauen in verschiedenen Regionen vergewaltigt zu haben, darunter im Landkreis Hof in Bayern, im Landkreis Prignitz in Brandenburg, im Ahrtal in Rheinland-Pfalz sowie im Schweizer Kanton Bern. Zudem wird ihm die Verbreitung von Kinderpornografie sowie der illegale Besitz von Waffen, Munition und Sprengstoff vorgeworfen. R. war in der Ukraine festgenommen worden, wo er sich als Freiwilliger im Kampf gegen Russland engagierte. Seit seiner Auslieferung nach Deutschland befindet er sich in Untersuchungshaft. Er bestreitet den Großteil der Vorwürfe, räumt jedoch eine Vergewaltigung ein und hat sich dafür entschuldigt. Die Verteidigung argumentiert, die übrigen Sexualkontakte seien einvernehmlich gewesen, und führt an, R. habe eine Vorliebe für dominante und gewalttätige Sexualpraktiken. Im Prozess gegen Ben R. sollen die Vorwürfe gegen ihn aufgeklärt werden. Sowohl seine Geständnisse als auch die Behauptungen der Verteidigung werden im Verlauf der Verhandlung genau geprüft. Das Urteil wird über das Schicksal des Angeklagten entscheiden und den Opfern möglicherweise Gerechtigkeit widerfahren lassen.