Admin User
2 Min.
Fußballspieler spielen auf einem Feld mit einem Tor, während Zuschauer dahinter stehen, mit Bäumen und Häusern im Hintergrund.

FC Bayern muss auf Top-Duo verzichten

FC Bayern muss auf Top-Duo verzichten

Die erkrankten Leistungsträgerinnen fehlen den Double-Gewinnerinnen in Leverkusen – Trainer Barcala zieht dennoch eine positive Zwischenbilanz.

Die Frauenmannschaft des FC Bayern München hat unter dem neuen Cheftrainer José Barcala bemerkenswerte Fortschritte gemacht. Seit er im Juli 2025 die alleinige Verantwortung übernommen hat, zeigt die Mannschaft dominante Leistungen, darunter ein 6:0-Erfolg gegen den HSV. Doch Verletzungen und Krankheiten werden die Mannschaftstiefe im bevorstehenden Duell gegen Bayer 04 Leverkusen auf die Probe stellen.

Barcala, der zunächst als Co-Trainer zum Team stieß, bevor er die Führung übernahm, hat den Spielstil der Bayern verfeinert. Die Mannschaft kontrolliert Partien nun besser, mit flüssigerem Ballbesitz und präziserem Pressing im letzten Drittel. Auch die defensive Organisation hat sich verbessert: Gegnerische Torchancen werden reduziert, und schnelle Umschaltspiele gehören mittlerweile zum Markenzeichen.

Verletzungssorgen bleiben jedoch bestehen. Die langzeitverletzten Lena Oberdorf und Sarah Zadrazil kämpfen sich nach Kreuzbandrissen zurück. Torhüterin Mala Grohs kehrt nach einer Sprunggelenksverletzung, die sie in einem Champions-League-Spiel pausieren ließ, ins Team zurück. Giulia Gwinn und Glódís Perla Viggósdóttir werden das Leverkusen-Spiel jedoch krankheitsbedingt verpassen. Trotz der schlechteren Tabellenplatzierung betont Barcala seinen Respekt vor der Qualität der Leverkusenerinnen. Der spanische Trainer bereitet seine Mannschaft zudem auf die anstehenden Champions-League-Partien vor und muss dabei den Spagat zwischen nationalen und internationalen Anforderungen meistern.

Mit einem gefestigten System, aber einer geschwächten Mannschaft geht Bayern in die Partie gegen Leverkusen. Grohs’ Rückkehr stärkt die defensiven Optionen, während Barcalas taktische Anpassungen die Offensive gefährlicher gemacht haben. Das Spiel wird zeigen, wie gut die Münchnerinnen mit dem Ausfall wichtiger Spielerinnen in Mittelfeld und Abwehr zurechtkommen.