Flüchtlingsheim in Kaufbeuren schließt – Familien stehen vor Umzug in Ungewissheit

Admin User
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Drinnen steht rechts ein geschmückter Weihnachtsbaum mit Lichterkette und Schmuck, in der Mitte Geschenkboxen und Dekorationen, links oben eine Hütte mit Dekorationen und unten Baumwolle und Wolle.

Flüchtlingsheim in Kaufbeuren schließt – Familien stehen vor Umzug in Ungewissheit

Die Flüchtlingsunterkunft in der Falkenstraße in Kaufbeuren soll in den kommenden Monaten geschlossen werden. Bürgermeister Stefan Bosse bestätigte die Entscheidung und begründete sie mit einem Rückgang der Flüchtlingszahlen. Noch immer leben jedoch Familien in dem Gebäude, Spuren des alltäglichen Lebens sind deutlich erkennbar.

Das Haus ist vorerst noch bewohnt. In den Fenstern leuchtet Licht, und im Inneren hängen Weihnachtsdekorationen. Draußen sind das Lachen von Kindern und die Gespräche von Erwachsenen zu hören – ein Zeichen für ein lebendiges Zusammenleben.

Bereits haben die Renovierungsarbeiten am Gebäude begonnen. Faserverstärkte Betonplatten wurden entfernt, sodass die roten Ziegelsteinmauern darunter zum Vorschein kommen. Trotz der Umbauten gibt es jedoch keine offiziellen Angaben dazu, welche Organisation die Unterkunft betreibt oder wo künftige Wohnmöglichkeiten entstehen sollen.

Mit der Ankündigung von Bürgermeister Bosse steht fest, dass die Einrichtung aufgelöst wird. Die dort lebenden Familien sollen in andere Wohnungen in ganz Kaufbeuren umgesiedelt werden. Ein genauer Zeitplan für die Umzüge steht allerdings noch aus.

Die Schließung markiert einen Wandel in der Flüchtlingspolitik der Stadt. Die Bewohner werden umgesiedelt, doch die genauen Modalitäten bleiben unklar. Das teilweise bereits zurückgebaute Gebäude deutet bereits auf künftige Veränderungen jenseits seiner bisherigen Nutzung hin.