Frauen-Eishockey-Nationalmannschaft bekommt mehr Bühne – dank kluger DEB-Strategie

Admin User
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Eishockeyspieler in Aktion auf einem Eis, mit Zuschauern im Hintergrund, Anzeigetafeln und Deckenbeleuchtung.

DEB: Zukunft parallele internationale Spiele für Frauen und Männer - Frauen-Eishockey-Nationalmannschaft bekommt mehr Bühne – dank kluger DEB-Strategie

Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) stärkt die Präsenz der Frauen-Nationalmannschaft

Kapitänin Daria Gleißner zeigte sich kürzlich begeistert darüber, vor großem Publikum spielen zu können – eine Seltenheit für das Team. Um die Sichtbarkeit weiter zu erhöhen, plant der DEB im April internationale Spiele der Frauen parallel zu denen der Männer durchzuführen.

Die Mannschaft hat bereits die Erfahrung gemacht, vor mehreren tausend Zuschauern zu spielen. Zudem werden ihre Partien kostenlos auf MagentaSport übertragen, was die Reichweite zusätzlich steigert. Allerdings bedauerte Gleißner, dass das Team in diesem Jahr nicht am Deutschland Cup teilnimmt. Grund ist die Frauen-WM im November, die eine Teilnahme vorübergehend verhindert. Dennoch vertraut sie darauf, dass der DEB eine Alternative finden wird.

Der DEB setzt sich aktiv für die Förderung der Frauen-Nationalmannschaft ein. Seit 2023 organisiert er jährlich ein Heimturnier, um der Mannschaft eine größere Bühne zu bieten. Im April bestreitet das Team zwei Testspiele im Rahmen der WM-Vorbereitung der Männer. Die Begegnungen finden in Landshut statt und bieten den Fans die Möglichkeit, beide Mannschaften live zu unterstützen.

Die Bemühungen des DEB tragen Früchte: Mit mehr Zuschauern, kostenlosen Übertragungen und parallelen internationalen Spielen gewinnt die Frauen-Nationalmannschaft zunehmend an Anerkennung. Trotz des vorübergehenden Ausfalls beim Deutschland Cup können sich Team und Fans auf die kommenden Veranstaltungen freuen.