Jüdisches Museum Augsburg Schwaben feiert 40 Jahre: Ein Leuchtfeuer der Widerstandsfähigkeit und Erneuerung

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Eine Museumstafel mit Text und Skulpturen darauf.

Museum in historischer Synagoge feiert Jubiläum - Jüdisches Museum Augsburg Schwaben feiert 40 Jahre: Ein Leuchtfeuer der Widerstandsfähigkeit und Erneuerung

Das Jüdische Museum Augsburg Schwaben, das im prächtigen Augsburger Synagogengebäude beheimatet ist, wird 2025 sein 40-jähriges Bestehen feiern. Am 1. September 1985 gegründet, eröffnete das Museum in Anwesenheit von Überlebenden und Nachkommen der vorkriegszeitlichen jüdischen Gemeinde seine Türen für die Öffentlichkeit – zeitgleich mit der Wiedereröffnung der Synagoge selbst. Die Ausstellungen des Museums beleuchten das facettenreiche jüdische Leben in Bayerisch-Schwaben, sowohl vor als auch nach dem Holocaust. In der imposanten Synagoge, die 1917 eingeweiht wurde und zu den schönsten Bayerns zählt, bietet das Museum eine bewegende Zeitreise durch die Geschichte. Ursprünglich 1985 ins Leben gerufen, als die jüdischen Gemeinden in Deutschland noch klein und oft von älteren Menschen geprägt waren, hat das Museum seine Erzählungen mittlerweile erweitert: Sie umfassen heute auch die Wiederbelebung jüdischen Lebens in Bayern seit den 1960er-Jahren sowie die Zuwanderung von Juden aus der ehemaligen Sowjetunion seit den 1990er-Jahren. 2014 eröffnete das Museum einen zweiten Standort in der ehemaligen Synagoge im Stadtteil Kriegshaber und baute so seine Reichweite und Wirkung weiter aus. Das Jüdische Museum Augsburg Schwaben steht für Widerstandsfähigkeit und Erneuerung. Während es sich auf sein 40-jähriges Jubiläum vorbereitet, bewahrt es weiterhin die Geschichten der jüdischen Gemeinschaft und teilt sie mit Besuchern aus aller Welt.