Jurist verrät 1000 legale Wege, Politiker kreativ zu beleidigen – ohne Konsequenzen

Admin User
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Ein Buch auf einem Tisch mit einer Illustration eines Papageis, der auf einer Straße steht und ein Zitat am unteren Rand der Seite.

Jurist verrät 1000 legale Wege, Politiker kreativ zu beleidigen – ohne Konsequenzen

Ein deutscher Jurist und Sprachwissenschaftler hat ein Buch veröffentlicht, in dem über tausend neue Möglichkeiten aufgelistet sind, Politiker zu beleidigen – ganz ohne gegen Gesetze zu verstoßen. Roger "Flaming" Reisertsch, ein Experte für Beleidigungsforschung, behauptet, seine Methoden würden Menschen helfen, teure Klagen zu vermeiden. Sein Werk ist nun online unter gibmirkeinetiernamen.de abrufbar.

Viele klassische Schimpfwörter wie "Du Trottel!" oder "Schurke!" haben mit der Zeit ihre Schärfe verloren. Wer jemanden jedoch als "Affe", "Kuh" oder "Huhn" bezeichnet, kann trotzdem juristische Konsequenzen fürchten. Selbst Gemüse- und Obstsorten sind meist unbedenklich – mit Ausnahme der "Pflaume", die nach wie vor eine strafbare Beleidigung darstellt.

Reisertschs Buch zeigt Wege auf, wie man seinen Frust legal Luft machen kann, indem man die Namen von Politikern umdeutet. Zwar bleiben manche Begriffe riskant, doch sein Ansatz umgeht die rechtlichen Fallstricke herkömmlicher Beleidigungen. Der Ratgeber steht nun allen kostenlos zur Verfügung, die Kritik üben möchten – ganz ohne Konsequenzen.