Kanarische Inseln: Billigfl├╝ge verschleiern Umweltkosten

Admin User
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Ein Resort-Szenario mit St├╝hlen, Tischen, Sonnenschirmen und einer Lampe im Vordergrund, B├╝umen und Geb├Ąuden in der Mitte, unter einem bew├Âlktem Himmel.

Kanarische Inseln: Billigfl├╝ge verschleiern Umweltkosten

Die Kanarischen Inseln, ein spanisches Archipel, verzeichnen fast ganzjährig Sommertemperaturen – im November liegen sie derzeit zwischen 22 und 27 Grad Celsius. Trotz ihrer abgelegenen Lage sind die Inseln dank Billigflügen gut erreichbar, oft sogar günstiger als eine Autofahrt von Deutschland nach Italien. Laut Berechnungen der Umweltorganisation atmosfair verursacht ein Hin- und Rückflug nach Teneriffa genauso viel CO₂ wie eine 14.000 Kilometer lange Autofahrt im Jahr. Dennoch bieten Airlines wie Condor und Eurowings Flüge bereits ab 40 bzw. 49,99 Euro an – und unterbieten damit die 36,90 Euro, die eine Fahrt zum Gardasee kostet. Mit Einstiegspreisen ab 16,99 Euro ist Ryanair der unangefochtene Preiskönig und bedient alle großen Flughäfen der Kanaren. Der Reiseveranstalter TUI bündelt verschiedene Airlines und bietet Flüge von 18 deutschen Flughäfen nach Fuerteventura schon ab 58 Euro an. Pauschalreisen gibt es bereits ab 660 Euro – doch Fliegen bleibt die umweltschädlichste Transportoption. Obwohl die Kanarischen Inseln das ganze Jahr über sommerliches Flair bieten, belastet die Anreise per Flugzeug die CO₂-Bilanz erheblich. Trotz der ökologischen Folgen machen Billigflieger die Reise erschwinglich – oft günstiger als die Fahrt zu beliebten europäischen Zielen. Urlauber müssen daher abwägen zwischen Kosten und Komfort auf der einen und den Umweltauswirkungen auf der anderen Seite.