Kongress zeigt Wege für Menschen mit Behinderung und Migrationshintergrund in den Arbeitsmarkt

Admin User
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Ein Gebäude mit einem Fenster und einer Jalousie.

Kongress zeigt Wege für Menschen mit Behinderung und Migrationshintergrund in den Arbeitsmarkt

ver.di und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft organisieren Kongress "Arbeit – aber wie?" mit rund 80 Teilnehmenden aus verschiedenen Branchen

Der Kongress "Arbeit – aber wie?" widmete sich den Berufswegen von Menschen mit Behinderung und Flucht- oder Migrationshintergrund. Rund 80 Teilnehmende aus unterschiedlichen Bereichen kamen zusammen, um Lösungsansätze für die Arbeitsagentur zu diskutieren.

Im Mittelpunkt standen zentrale Themen wie Bürokratieabbau, Barriereüberwindung, frühe Förderung, Empowerment durch Peer-Beratung, Praxisorientierung sowie die Stärkung von Netzwerken. Zoya Dimitrova, eine blinde Frau aus Bulgarien, berichtete von ihrem bewegenden Weg in die Beschäftigung bei der Bundesagentur für Arbeit – ein Beispiel dafür, dass berufliche Teilhabe mit gesellschaftlicher Offenheit und praktischer Unterstützung gelingen kann.

Die genauen Zahlen von Menschen mit Behinderung oder chronischen Erkrankungen ohne deutschen Pass im Landkreis sind schwer zu erfassen; Schätzungen gehen von etwa 23.800 Betroffenen aus. Zum Vergleich: Im Oberpfälzer Landkreis leben rund 35.160 Menschen mit Behinderung, darunter 400 Kinder und Jugendliche unter 25 Jahren. Die von Vertreter:innen der bayerischen Landesregierung und lokalen Behörden eröffnete Veranstaltung bot Raum für einen offenen Austausch, konkrete Lösungsvorschläge und positive Beispiele gelungener Inklusion.

Der Kongress "Arbeit – aber wie?" unterstrich, wie wichtig Bürokratieabbau und frühe Unterstützung sind, um Menschen mit Behinderung und Flucht- oder Migrationsgeschichte den Einstieg in die Arbeitsagentur zu ermöglichen. Mit rund 80 Teilnehmenden aus Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft förderte die Veranstaltung den Dialog und zeigte auf, dass erfolgreiche Inklusion mit gesellschaftlicher Offenheit und praktischer Begleitung möglich ist.