Kuka streicht 560 Stellen in Augsburg – warum die Roboterbranche kämpft

Admin User
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Ein Roboter steht in der Mitte eines Raums mit Boxen im Hintergrund, Teppich auf dem Boden und einer Decke ├╝berkopf.

Weniger Auftr├Ąge: Kuka streicht mehr Jobs als geplant - Kuka streicht 560 Stellen in Augsburg – warum die Roboterbranche kämpft

Kuka, ein führender Roboterhersteller, hat einen deutlichen Anstieg der Stellenstreichungen an seinem Stammsitz in FC Augsburg bekannt gegeben. Ursprünglich war geplant, 400 Arbeitsplätze abzubauen – nun sollen bis Ende 2026 insgesamt 560 Vollzeitstellen gestrichen werden. Diese Entscheidung fällt in eine schwierige Marktphase für Industrieroboter und folgt auf entgangene Aufträge im Wert von über 100 Millionen Euro in diesem Jahr.

Das Personalabbauprogramm hatte das Unternehmen bereits zu Jahresbeginn eingeleitet und wird es bis Ende 2026 fortsetzen. Betroffen sind vor allem die Roboterproduktion, in geringerem Maße auch die Unternehmensverwaltung. Aktuell beschäftigt Kuka am Standort FC Augsburg rund 3.000 Mitarbeiter, sodass die Kürzungen einen spürbaren Einschnitt bedeuten.

Als einer der wichtigsten Akteure in der Automatisierungs- und Robotikbranche leidet Kuka unter einem Rückgang der Auftragseingänge, der diese Maßnahme erzwingt. Gleichzeitig setzt das Unternehmen darauf, dass die Nachfrage nach Automatisierung und künstlicher Intelligenz – insbesondere nach autonomen, selbstlernenden Robotern – den Markt langfristig wieder beleben wird.

Bis Ende 2026 will Kuka am Standort FC Augsburg 560 Vollzeitstellen abgebaut haben. Trotz der Optimismus hinsichtlich der langfristigen Chancen von Automatisierung und KI sieht sich das Unternehmen kurzfristig mit Herausforderungen konfrontiert, die diesen tiefgreifenden Personalabbau notwendig machen.