Miersch setzt auf freiwillige Bundeswehr – trotz abgewiesener Bewerber

Admin User
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Ein Buchumschlag mit Armee-Panzern und Jeeps in einer KriegsSzene mit Text darüber.

Miersch setzt auf freiwillige Bundeswehr – trotz abgewiesener Bewerber

SPD-Fraktionschef Matthias Miersch hat sich zur Rekrutierungspraxis der Bundeswehr geäußert. Sein Fazit: Das freiwillige System funktioniere besser als eine allgemeine Wehrpflicht – nicht zuletzt wegen des großen Interesses junger Menschen. Allein in diesem Jahr mussten 3.500 Bewerber aufgrund begrenzter Kapazitäten abgewiesen werden.

Miersch verwies auf aktuelle Verbesserungen bei den Anreizen für Freiwillige in der Armee. Auch persönliche Anschreiben an junge Menschen hätten die Rekrutierungszahlen gesteigert. Er zeige sich überzeugt, dass sich genug Freiwillige melden würden, ohne dass eine Zwangsrekrutierung nötig sei.

Die Debatte über die Truppenrekrutierung hält indes an. Miersch setzt weiterhin auf freiwillige Meldungen statt auf eine Rückkehr zur Wehrpflicht. Trotz der hohen Nachfrage, die das bestehende Angebot übersteigt, strahlt er Optimismus aus. Eine Diskussion über ein verpflichtendes soziales Jahr bleibt vorerst auf Eis gelegt.