Münchens ikonische Eisbach-Welle bildet sich nach Routine-Wartung nicht wieder

Admin User
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Ein Mann steht auf einem Surfbrett und reitet eine Welle.

So funktioniert die Münchner Eisbach-Welle (normalerweise) - Münchens ikonische Eisbach-Welle bildet sich nach Routine-Wartung nicht wieder

Münchens legendäre Eisbachwelle im Englischen Garten hat sich nach Wartungsarbeiten Ende Oktober 2025 nicht wieder gebildet. Die stehende Welle, ein beliebter Surfspot in der Stadt München, ist trotz Bemühungen der Stadtverwaltung, den normalen Wasserfluss wiederherzustellen, ausgeblieben. Die Eisbachwelle entsteht durch das Zusammentreffen zweier unterirdischer Kanäle und ist einzigartig, weil sie sich kaum bewegt – Surfer:innen können sie das ganze Jahr über nutzen. Doch nach der routinemäßigen 'Bachauskehr' (Bachreinigung) hat sich die Welle nicht neu aufgebaut. Die Stadt vermutet, dass ungewöhnlich niedrige Wasserstände der Isar, die den Eisbach speist, sowie mögliche Probleme bei der Wasserumleitung in den Bach dafür verantwortlich sind. Während der Wartung wurden keine strukturellen Veränderungen an der Welle oder ihrer Umgebung vorgenommen. Die Welle entsteht durch einen hydraulischen Sprung, bei dem das Wasser zurückschlägt und einen Wirbel bildet, der das Wasser nach oben drückt. Vier Reihen von Betonblöcken am Flussbett bremsen die Strömung zusätzlich und formen so die stehende Welle. Trotz der Versuche der Stadt, den normalen Wasserfluss wiederherzustellen, haben sich die notwendigen Bedingungen für die Wellenbildung bisher nicht wieder eingestellt. Die Stadt München arbeitet derzeit eng mit der Münchner Surf-Community zusammen, um die Eisbachwelle so schnell wie möglich wiederherzustellen. Die genaue Ursache für das Ausbleiben der Welle ist noch unklar, die Untersuchungen laufen. Surfer:innen und Anwohner:innen warten gespannt auf die Rückkehr der Welle – in der Hoffnung, dass der beliebte Spot bald wieder nutzbar sein wird.