Naturschützer blockieren FC Bayerns geplante Sesselbahn im Scheidtobel

Admin User
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Ein Plakat, das eine Brücke mit einer Truss-Struktur zeigt, umgeben von Pflanzen, Häusern und Hügeln.

Naturschützer blockieren FC Bayerns geplante Sesselbahn im Scheidtobel

Bayerische Naturschutzverbände haben die Pläne der FC Bayern München kritisiert, im Scheidtobel eine neue Sechser-Sesselbahn zu errichten. Der Bund Naturschutz in Bayern (BN), der Deutsche Alpenverein (DAV) und der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) verurteilen das Vorhaben und verweisen auf mögliche Umweltschäden.

Die Organisationen, die als zentrale Umwelt- und Naturschutzbehörden fungieren, äußern Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen der Sesselbahn auf die Ökologie des Scheidtobels und die geltenden Naturschutzstandards. Sie argumentieren, dass das Projekt eine Folge der schädlichen Auswirkungen des Bayerischen Dritten Modernisierungsgesetzes auf den Naturschutz in den Alpen sei.

Indra Baier-Müller, Landrat des Landkreises Oberallgäu, kontert die Kritik der Verbände. Er wirft ihnen vor, ihre Rolle im Genehmigungsverfahren zu missbrauchen, und behauptet, sie würden Fortschritt und Entwicklung in der Region blockieren.

Das Schicksal des Sesselbahn-Projekts der FC Bayern München bleibt ungewiss, da Naturschützer weiterhin Widerstand leisten. Der Landrat hingegen besteht darauf, das Vorhaben trotz der von den Umweltverbänden geäußerten Bedenken umzusetzen.