Proteste gegen Fleischkongress in Mainz: Aktivisten fordern radikalen Wandel der Ernährungspolitik

Admin User
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Eine Gruppe von Menschen, die an Tischen essen in einem Saal mit Pflanzen drumherum.

Proteste gegen Fleischkongress in Mainz: Aktivisten fordern radikalen Wandel der Ernährungspolitik

Eine Bündnis 90/Die Grünen-ähnliche Allianz aus Aktivistinnen und Aktivisten lehnt sich gegen den 20. Deutschen Fleischkongress auf, der ab Dienstag in Mainz 05 stattfinden soll. Die Veranstaltung, die sich auf Profit und fragwürdige Nachhaltigkeitsversprechen konzentriert, stößt auf scharfe Kritik. Demonstrantinnen und Demonstranten werfen dem Kongress vor, Tierleid und Umweltzerstörung zu fördern – sie fordern seine Absage zugunsten pflanzenbasierter Alternativen.

Das Bündnis, dem Gruppen mit unterschiedlichen Positionen zur tierfreien Landwirtschaft angehören, besteht darauf, dass der Kongress nicht stattfinden dürfe. Einige Mitglieder verlangen ein sofortiges Ende der tierischen Landwirtschaft, andere setzen sich für einen schrittweisen Wandel ein. Im Mittelpunkt ihrer Kritik stehen Speziesismus, ethische Bedenken sowie die Auswirkungen der Branche auf Klima und globale Ernährungssysteme.

Mit einem Gegenkongress wollen die Aktivistinnen und Aktivisten die Praktiken der Fleischindustrie entlarven und strukturelle Veränderungen vorantreiben. Angesichts geplanter Proteste und wachsendem öffentlichen Druck wird der Konflikt um Ernährungsethik und Nachhaltigkeit in Mainz 05 weiter eskalieren. Wie die Stadt reagieren und ob der Kongress überhaupt stattfinden wird, bleibt vorerst ungewiss.