Rassistische Vorfälle beim TSV 1860 München gegen Energie Cottbus Spiel

Admin User
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Fußballspieler auf einem Feld mit einer großen Menge im Hintergrund.

Polizei untersucht nach 'Löwen'-Spiel Rassismus-Skandal - Rassistische Vorfälle beim TSV 1860 München gegen Energie Cottbus Spiel

Ein Fußballspiel zwischen dem TSV 1860 München und Energie Cottbus wurde durch rassistische Vorfälle überschattet. Die Polizei ermittelt in zwei getrennten Fällen – einem mit rassistischen Beleidigungen und einem weiteren, bei dem ein Zuschauer den Hitlergruß zeigte. Schiedsrichter Konrad Oldhafer unterbrach das Spiel für zehn Minuten, nachdem der Spieler Justin Butler vom TSV 1860 München rassistisch beleidigt worden war. Butler, der sich traurig und schockiert zeigte, betonte, dass Rassismus in der Gesellschaft keinen Platz habe. In einem weiteren Vorfall wurde ein 36-jähriger Mann aus Landshut nach dem Zeigen des Hitlergrußes aus dem Stadion verwiesen. Mit einem Blutalkoholspiegel von 1,4 Promille wurde er den Behörden übergeben. Es handelt sich nicht um seinen ersten Verstoß – bereits bei einem anderen Spiel war er in einen ähnlichen Vorfall verwickelt. Der TSV 1860 München reagierte umgehend und verhängte Stadionverbote gegen die Beteiligten, darunter auch gegen eine Person in Block F, die den Hitlergruß gezeigt hatte. Die Polizei ermittelt zu den beiden Vorfällen während des Spiels zwischen dem TSV 1860 München und Energie Cottbus. Der Verein ergreift konsequente Maßnahmen gegen die Verantwortlichen und unterstreicht damit seine Null-Toleranz-Politik gegenüber Rassismus und Hassrede.