Rückschlag für Bayerns Exportindustrie in den USA und China
Rückschlag für Bayerns Exportindustrie in den USA und China - Rückschlag für Bayerns Exportindustrie in den USA und China
Rückschlag für Bayerns Exportwirtschaft in den USA und China
Rückschlag für Bayerns Exportwirtschaft in den USA und China
Rückschlag für Bayerns Exportwirtschaft in den USA und China
- Dezember 2025, 13:35 Uhr
Bayerns globale Exporte sind trotz Handelsherausforderungen in wichtigen Absatzmärkten nahezu stabil geblieben. In den ersten neun Monaten des Jahres sanken die Gesamtausfuhren nur leicht um 0,3 % auf 189,2 Milliarden Euro. Doch deutliche Rückgänge in den USA und China zwingen heimische Unternehmen, nach neuen Wachstumsmärkten Ausschau zu halten.
Die Ausfuhren in die USA gingen im selben Zeitraum um 6,6 % auf 22,4 Milliarden Euro zurück. Dieser Rückgang folgt auf die unter dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump verhängten Zölle, die die US-Importe im Oktober im Vergleich zu 2024 um fast 10 % verringerten. Gleichzeitig brachen Chinas Importe aus Bayern um 16 % auf 11,4 Milliarden Euro ein, da auch die Politik von Staatschef Xi Jinping ausländische Waren einschränkt.
Um diese Verluste auszugleichen, erschließen bayerische Unternehmen neue Märkte. Das Vereinigte Königreich führt als wichtigstes Zielland mit einem Anteil von 23 % (32,4 Milliarden Euro) die Rangliste an. Weitere wachsende Absatzmärkte sind Japan, Südkorea, die Schweiz sowie Regionen wie der Mercosur (Brasilien, Argentinien), Mexiko, die Ukraine und Indonesien. Handelsgespräche und EU-Berichte heben diese Länder wegen ihres starken Exportpotenzials hervor.
Bayerns Exportwirtschaft passt sich an, indem sie sich von den USA und China ab- und neuen Märkten zuwendet. Der leichte Gesamtrückgang überdeckt die größeren Verluste in diesen Ländern, die nun durch Zuwächse in Europa, Asien und Lateinamerika ausgeglichen werden. Unternehmen suchen gezielt nach Chancen in Ländern mit steigender Nachfrage nach bayerischen Produkten.
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