Söders SMR-Pläne spalten die Politik: Atomkraft-Debatte neu entfacht

Söders SMR-Pläne spalten die Politik: Atomkraft-Debatte neu entfacht
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat mit seinem Vorstoß für den Einsatz kleiner modularer Reaktoren (SMR) in Deutschland eine Debatte ausgelöst. Dies geschieht zu einer Zeit, in der mehrere europäische Länder – darunter Tschechien und Ungarn – planen, SMRs bis Mitte der 2030er-Jahre für eine emissionsfreie Energieversorgung einzusetzen. Die EU hat unterdessen die European Industry Alliance for SMRs ins Leben gerufen, um die Entwicklung voranzutreiben. Bisher ist jedoch weder in Europa noch in den USA ein solches Projekt voll einsatzfähig.
Söders Vorschlag stößt auf geteilte Reaktionen. Paul Schmidt und Rainer Kraft, Sprecher der AfD-Arbeitsgruppe "Kernenergie", sowie Sepp Müller (CDU), stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, unterstützen eine technologieneutrale Forschung – einschließlich Söders SMR-Pläne. Nina Scheer, energiepolitische Sprecherin der SPD, kritisierte hingegen die kleinen Reaktoren scharf: "Atomkraft ist die teuerste Form der Energieerzeugung" und berge Sicherheitsrisiken, so ihr Argument.
Luigi Pantisano, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Linken, ging noch weiter und verglich Söders Vorstoß mit einem "Drogenabhängigen im Entzug", der nach fossilen Brennstoffen und Atomkraft lechze. Auch Julia Verlinden, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, übt Kritik: Die Pläne untergrüben die Wettbewerbsfähigkeit und den Klimaschutz, setzten auf teure Experimentierreaktoren statt auf ausgereifte, sofort einsetzbare Erneuerbare Energien.
Die Diskussion um Söders Initiative zeigt die anhaltende Kontroverse über die Energiezukunft Deutschlands. Während die einen in SMRs eine kostengünstige Lösung sehen, betonen andere, dass Erneuerbare in Kombination mit Speichertechnologien eine saubere, sichere und heimische Alternative böten. Während Europa mit der SMR-Planung voranschreitet, bleibt die deutsche Politik in der Frage gespalten.

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