Streit um Rote Karte: FC Bayern demontiert Gladbach mit 3:0 nach Castrop-Platzverweis
Streit um Rote Karte: FC Bayern demontiert Gladbach mit 3:0 nach Castrop-Platzverweis
FC Bayern sichert sich mit einem umstrittenen Platzverweis einen 3:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach
In einer von einer umstrittenen Roten Karte geprägten Partie setzte sich der FC Bayern München mit 3:0 gegen Borussia Mönchengladbach durch. Der Wendepunkt des Spiels war die Feldverweisung von Jens Castrop nach einem gefährlichen Foul an Luis Díaz. Der Sieg verlängert Bayerns Siegesserie in der Liga.
Der Vorfall ereignete sich in der ersten Halbzeit, als Castrop mit gestrecktem Bein und voller Wucht in Díaz grätschte. Der Schiedsrichter zeigte zunächst nur Gelb, doch der Video-Assistent (VAR) griff ein und veranlasste eine Überprüfung. Nach Sichtung des Bildschirms am Spielfeldrand entschied der Unparteiische auf Rot.
Die Münchner taten sich anfangs schwer, übernahmen jedoch nach der Roten Karte zunehmend die Kontrolle. Trotz mehrerer Torchancen blieb ihre Chancenverwertung lange ineffizient – bis Lennart Karl als Einwechselspieler den Bann brach. Mit einem spektakulären Treffer eröffnete er die Toreflut und läutete Bayerns dominante Phase ein. Zwei weitere Tore folgten, womit der 3:0-Endstand besiegelt war. Díaz, der gefoulte Spieler, blieb bis zur 77. Minute auf dem Platz, bevor er ausgewechselt wurde.
Nach dem Spiel gestand Castrop seinen Fehler ein und entschuldigte sich öffentlich für das gefährliche Foul. Die Bayern-Fans würdigten seine Ehrlichkeit, nutzten die Situation aber auch, um sich über Gladbachs Pech lustig zu machen. Castrop, der zuvor für den 1. FC Nürnberg spielte, gilt als Spieler, der in Zweikämpfen oft zu hart einsteigt. Sein Trainer könnte nun unter Druck geraten, die disziplinären Probleme des Abwehrspielers anzugehen.
Die Rote Karte besiegelte die Wende zugunsten des FC Bayern. Der Sieg festigt die starke Form der Münchner, während Gladbach nach der Niederlage neu sortieren muss. Castrops Sperre wird zudem eine Lücke in der Defensive der Fohlen hinterlassen.
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