THW testet Krisenreaktion bei „Blauem Chamäleon“ in Nürnberg

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Stadtansicht mit Gebäuden, Brücken, Wasser und verschiedenen Verkehrsmitteln unter einem bewölkten Himmel, mit Bäumen, Gras und Straßen

THW testet Krisenreaktion bei „Blauem Chamäleon“ in Nürnberg

Technisches Hilfswerk (THW) führt Zivilschutzübung "Blaue Chamäleon" in Nürnberg durch

Das Technische Hilfswerk (THW) hat kürzlich in Nürnberg die Zivilschutzübung "Blaue Chamäleon" durchgeführt. Ziel der Übung war es, das Bewusstsein für die Gefahren zu schärfen, denen Rettungskräfte in Kriegsszenarien – insbesondere in hybriden Konflikten und bei erneuten Drohnenangriffen – ausgesetzt sind.

Die Übung fand an einem heißen Wochenende Mitte September statt und umfasste rund 25 Fahrzeuge. THW-Einheiten trainierten die Bergung verletzter Zivilisten aus verschiedenen Lagen sowie die Instandsetzung beschädigter Infrastruktur. Neu in das Szenario integriert wurden Bedrohungen wie Drohnenangriffe, Splitterbomben-Hindernisse und Sabotageakte. Als operative Zivilschutzbehörde obliegt dem THW die zentrale Aufgabe, die Zivilbevölkerung in solchen Lagen zu schützen.

In diesem Jahr feiert das THW sein 75-jähriges Bestehen und demonstrierte bei der Übung seine Expertise in Rettung und Reparatur. Das Szenario von "Blaue Chamäleon" simulierte einen Krieg an der östlichen NATO-Grenze mit Luftangriffen auf deutsches Gebiet. Die ursprünglichen Inhalte stammen vom THW-Landesverband Bayern; für Rückfragen steht die Regionalstelle Nürnberg zur Verfügung. Welche konkreten THW-Einheiten der bayerischen Regionalgruppe Nürnberg an der Übung teilnahmen, blieb unbekannt.

Die Übung "Blaue Chamäleon" des THW in Nürnberg unterstrich das Engagement der Organisation für Vorsorge und Anpassung an moderne Bedrohungen. Durch die Simulation von Reaktionen auf hybride Kriege und Drohnenangriffe stellt das THW sicher, dass es im Kriegsfall bereit ist, die Zivilbevölkerung zu schützen.