Über 800 Creatorinnen und Creator treffen sich auf dem VideoDays-Festival, um über Online-Trends und -Regulierung zu diskutieren

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Text und Bilder eines Fernsehers, Menschen, Pfeile und Dialogfelder.

Köln VideoDays: Creator setzen auf Diversität und Popkultur - Über 800 Creatorinnen und Creator treffen sich auf dem VideoDays-Festival, um über Online-Trends und -Regulierung zu diskutieren

Über 800 Content-Creator trafen sich auf den VideoDays in Köln, um Trends zu erkunden und zentrale Themen der digitalen Welt zu diskutieren. Gleichzeitig haben politische Änderungen unter der Trump-Administration in den USA die Regulierung von sozialen Medien und das Faktenchecking beeinflusst. Die in Köln stattfindende Veranstaltung brachte bekannte Videoblogger wie Tomatolix und laserluca sowie die niederländische Beauty-Expertin NikkieTutorials zusammen. Sie diskutierten über psychische Gesundheit, Nachhaltigkeit und Fehlinformationen – Themen, die in der Online-Welt zunehmend an Bedeutung gewinnen. Tobias Schiwek, Geschäftsführer von We Are Era, war vor Ort und setzte sich für Medienkompetenz ein, statt für strengere EU-Vorschriften für soziale Medien. Sein Credo: Nutzerinnen und Nutzer sollten lernen, Online-Inhalte kritisch zu hinterfragen – das sei wirksamer als übermäßige Regulierung. Das Festival beleuchtete auch aufkommende Trends wie ultra-kurze Clips und ausgedehnte Livestreams, die die ständige Weiterentwicklung digitaler Inhalte widerspiegeln. Oft entstehen diese Formate zunächst online, bevor sie in klassischen Medien Fuß fassen. Parallel dazu reduzierte die US-Regierung unter Trump unabhängige Faktenchecks für soziale Netzwerke und ging seltener gegen Hassrede vor. Diese Entwicklung wirft Fragen nach der Verbreitung von Falschinformationen und schädlichen Inhalten im Netz auf. Die VideoDays boten Content-Creators eine Plattform, um sich mit drängenden Fragen und neuen Strömungen der digitalen Sphäre auseinanderzusetzen. Angesichts des wachsenden Einflusses von Online-Plattformen auf die öffentliche Meinungsbildung wird der Ruf nach verantwortungsvoller Medienkompetenz und ausgewogener Regulierung immer lauter. Die im Rahmen des Festivals vergebenen Preise in 19 Kategorien würdigen die besten digitalen Inhalte und unterstreichen die dynamische Entwicklung und Bedeutung der Branche.