Weltweiter Protest gegen Todesstrafe am 30. November – über 100 Länder dabei

Admin User
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Luftaufnahme einer Stadt mit Gebäuden, einem Fluss, einem Metallstabzaun im Vordergrund und Text unten.

Weltweiter Protest gegen Todesstrafe am 30. November – über 100 Länder dabei

Hunderte Städte weltweit beteiligen sich an diesem Sonntag, dem 30. November, an der Kampagne „Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe“. Die jährliche Aktion wendet sich gegen die Todesstrafe und setzt sich für die Menschenrechte ein. Seit 2002 markieren die Organisatoren diesen Tag – mittlerweile nehmen über 100 Länder an der Initiative teil.

Die Kampagne startete im November 2002 auf Initiative der Gemeinschaft Sant’Egidio. Diese christliche Laienbewegung mit 70.000 Mitgliedern in 70 Ländern engagiert sich für Frieden und Gerechtigkeit. Der 30. November wurde bewusst gewählt, da an diesem Tag im Jahr 1786 in der Toskana die Abschaffung der Folter und der Todesstrafe in Kraft trat.

Die Bewegung „Städte für das Leben“ wächst stetig, jedes Jahr schließen sich weitere Orte an. Durch die Beleuchtung von Wahrzeichen und öffentliche Diskussionen halten die Teilnehmer das Thema Todesstrafe präsent. Langfristiges Ziel bleibt die weltweite Abschaffung der Hinrichtungsstrafe.