Aktie der Deutschen Telekom: Angriff auf zwei Fronten

Aktie der Deutschen Telekom: Angriff auf zwei Fronten

Deutsche-Telekom-Aktie: Angriff auf zwei Fronten

Teaser: Die Deutsche Telekom investiert in den Drohnenhersteller Quantum Systems und sichert sich exklusive Übertragungsrechte für Golfturniere. Trotz neuer Wachstumsstrategien gibt die Aktie nach.

22. Dezember 2025, 22:20 Uhr

Die Deutsche Telekom geht gleichzeitig in den Bereichen Sportmedien und Verteidigungstechnologie in die Offensive. Das Unternehmen hat sich bedeutende Golf-Übertragungsrechte gesichert und setzt auf KI-gestützte Drohnenüberwachung. Gleichzeitig steht die Aktie unter Druck und notiert unter wichtigen technischen Marken.

Der Telekommunikationsriese hat sich die exklusiven Rechte an der Ausstrahlung der PGA Tour, der DP World Tour und des Ryder Cup ab Januar 2026 gesichert. Zur Unterstützung werden zwei neue lineare TV-Kanäle gestartet, um das Golf-Angebot auszubauen.

Auf Verteidigungsebene hat die Beteiligungsgesellschaft der Deutschen Telekom, T.Capital, in den Drohnenhersteller Quantum Systems investiert. Im Rahmen der Vereinbarung wird die Techniktchter T-Systems die Drohnen und KI einsetzen, um die Sicherheit für Energieunternehmen und Behörden zu stärken.

Finanziell sieht sich die Aktie jedoch Herausforderungen gegenüber. Mit einem aktuellen Kurs von 27,35 Euro hat sie seit Jahresbeginn 6,27 % verloren. Der Wert liegt unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 27,39 Euro, wobei Analysten warnen, dass ein Halten dieses Niveaus scheitern könnte und die Aktie in Richtung des 52-Wochen-Tiefs von 26,45 Euro rutschen könnte. Die Distanz zum 52-Wochen-Hoch von 35,78 Euro beträgt mittlerweile über 23 %, was den anhaltenden Verkaufsdruck widerspiegelt. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens beläuft sich auf etwa 136,7 Milliarden Euro bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2025 von rund 14.

Die jüngsten Vorstöße der Deutschen Telekom in die Sportberichterstattung und KI-basierte Sicherheit markieren eine strategische Expansion. Doch die Aktie muss sich oberhalb der aktuellen Niveaus stabilisieren, um weitere Rückgänge zu vermeiden. Die kommenden Monate werden zeigen, ob diese Investitionen die Marktbelastungen ausgleichen können.