Bayern-Boss fordert 'Sanktionen und Punktabzug'

Bayern-Boss fordert 'Sanktionen und Punktabzug'

FC-Bayern-Chef fordert „Strafen und Punktabzüge“

Teaser: Jan-Christian Dreesen, der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, würde sich in der Fußballwelt eine Gehaltsobergrenze wünschen. Da dies jedoch kaum umsetzbar erscheint, hat der FCB-Boss nun die UEFA aufgefordert, die bestehenden Vorschriften zu Mannschaftskosten strenger zu prüfen – und notfalls drastische Maßnahmen zu ergreifen.

21. Dezember 2025, 01:34 Uhr

FC-Bayern-Chef Jan-Christian Dreesen hat eine konsequentere Durchsetzung der Finanzregeln der UEFA gefordert. Aktuell dürfen Vereine maximal 70 Prozent ihrer Einnahmen für Mannschaftskosten ausgeben – darunter fallen Gehälter und Agentenprovisionen. Dreesen betont, dass schärfere Sanktionen, etwa Punktabzüge, notwendig seien, um die Fairness im Fußball zu wahren.

Wiederholt hat Dreesen auf die Risiken steigender Gehälter und Agentenhonorare hingewiesen. Sein Argument: Diese wachsenden Ausgaben gefährdeten die finanzielle Stabilität der Clubs in ganz Europa. Zwar wurde bisher kein Verein öffentlich als Verstoß gegen die 70-Prozent-Grenze benannt, doch der Bayern-Boss drängt die UEFA zum Handeln, bevor die Probleme eskalieren.

Dass eine Gehaltsdeckelung gegen europäisches Recht verstoßen würde, räumt Dreesen ein. Stattdessen sieht er die UEFA in der Pflicht, die Mannschaftskosten zu regulieren. Sein Vorschlag umfasst harte Strafen wie Wettbewerbsausschlüsse, um die Einhaltung der Regeln durchzusetzen. Gleichzeitig hofft er auf eine breitere Einigung unter den europäischen Top-Clubs. Ein gemeinsamer Ansatz, so Dreesen, könnte finanzielle Verantwortung und sportlichen Wettbewerb in Einklang bringen. Der FC Bayern setzt sich seit Langem für strengere Kontrollen ein – und für den Vorstandschef ist jetzt der Zeitpunkt zum Handeln gekommen.

Die bestehende 70-Prozent-Regel der UEFA bleibt vorerst in Kraft, doch Dreesen fordert eine verschärfte Überwachung. Mit Punktabzügen und Sperren will er finanzielle Exzesse verhindern, bevor sie den Fußball aus dem Gleichgewicht bringen. Die Debatte verlagert sich nun darauf, ob die UEFA nachschärft – und wie die Vereine darauf reagieren werden.