Bayern streicht Starthilfebonus und setzt stattdessen auf Kita-Ausbau

Admin User
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Ein kleines Baby in einer Wiege.

Bayerisches Kabinett streicht neues 'Kinderstartgeld' - Bayern streicht Starthilfebonus und setzt stattdessen auf Kita-Ausbau

Bayern ändert seine Kinderbetreuungspolitik. Die von Ministerpräsident Markus Söder geführte Landesregierung hat die Pläne für einen 3.000-Euro-Starthilfebonus für Familien fallen gelassen. Stattdessen fließen alle Mittel nun in die Unterstützung von Kitas, um deren Verfügbarkeit zu sichern.

Bisher erhielten bayerische Eltern pro Kind mindestens 6.000 Euro staatliche Förderung. Doch Söder hinterfragte die Wirksamkeit direkter finanzieller Hilfen, wenn es an Betreuungsplätzen mangelt. Er betonte: „Welchen Nutzen hat eine direkte finanzielle Unterstützung für Eltern, wenn es keine Kita-Plätze gibt?“

Die Regierung hat beschlossen, alle freigewordenen Gelder „in das System“ zu lenken. Die eingesparten 120 Millionen Euro werden nun in den Ausbau der Kinderbetreuung investiert. Damit soll verhindert werden, dass Kitas wegen stark gestiegener Betriebskosten schließen müssen.

Die Abschaffung der Starthilfe und die Umwidmung der Mittel für die Ausstattung von Kindergärten wurden nach der Haushaltsklausur des Kabinetts bekannt gegeben. Die Kehrtwende in der Politik unterstreicht Bayerns Engagement, die Verfügbarkeit und Qualität von Betreuungsplätzen für seine Bürger zu gewährleisten.