BayWa's Hauptversammlung löst Forderungen von Aktionären aus, neuer Vorsitzender ernannt

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BayWa's Hauptversammlung löst Forderungen von Aktionären aus, neuer Vorsitzender ernannt

Auf der Hauptversammlung der BayWa im August forderten Aktionäre eine Erneuerung des Aufsichtsrats – vor allem wegen der Krisenbewältigung und mangelnder Rechenschaftspflicht. Wilhelm Oberhofer, der langjährige Vorsitzende, trat im Oktober nach über einem Jahrzehnt im Amt zurück und ebnete damit den Weg für eine neue Führung. Als neuer Aufsichtsratsvorsitzender folgte Peter Westerhaus auf Oberhofer. Für dessen Nachfolge im Aufsichtsrat wurde Wolfgang Völkl vorgeschlagen, der als Sprecher des Vorstands der Volksbank Raiffeisenbank Regensburg-Schwandorf tätig ist. Völkl soll zunächst vom Gericht bestellt und später zur Wahl auf der Hauptversammlung 2026 vorgeschlagen werden. Oberhofer, der zudem den Strategie- und Nominierungsausschüssen der BayWa angehörte und den Sonderprüfungsausschuss leitete, zog sich zurück, um sich stärker auf seine Tätigkeit bei der Bayerischen Raiffeisen-Beteiligungs-AG (BRB) zu konzentrieren. Aktionäre wie Daniela A. Bergdolt von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) und Paul Petzelsberger vom Verband der Kapitalanleger hatten zuvor Veränderungen im Aufsichtsrat gefordert. Mit Oberhofers Abgang und Westerhaus’ Amtsantritt beginnt für die BayWa ein neues Kapitel. Völkls Nominierung deutet auf einen Führungswechsel hin, der das Vertrauen der Aktionäre zurückgewinnen und die Finanzkrise bewältigen soll. Auf der Hauptversammlung 2026 sind voraussichtlich weitere personelle Veränderungen im Aufsichtsrat zu erwarten.