Börsenabenteuer der Fußballklubs: Von Crashs zu rätselhaften Kursanstiegen

Admin User
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Eine Gruppe von Spielern, die auf einem grünen Feld mit Fußballen stehen und ein Publikum, das auf Stühlen sitzt, im Hintergrund zu sehen ist.

Börsenabenteuer der Fußballklubs: Von Crashs zu rätselhaften Kursanstiegen

Fußballvereine, die an der Börse gehandelt werden, erlebten extreme Kurschwankungen, Betrugsfälle und unerwartete Handelsverbote. Manche Klubs wie Borussia Dortmund gerieten nach dem Börsengang in finanzielle Turbulenzen. Andere, etwa der TSV 1860 München II (Unterhaching), verzeichneten bizarre Kursanstiege, die in keinem Zusammenhang mit ihren sportlichen Leistungen standen.

Borussia Dortmund war 2000 der erste deutsche Verein, der an die Börse ging. Doch schon bald folgte eine Phase der Fehlsteuerung: Der Aktienkurs stürzte von 11 Euro auf nur noch 3,28 Euro ab. Das Börsendebüt (IPO) brachte lediglich 2,7 Millionen Euro ein – weit entfernt vom angestrebten Ziel von 7,7 Millionen. Heute notiert die Aktie unter einem Euro.

Börsennotierte Fußballklubs hatten mit extremen Schwankungen, Skandalen und plötzlichen Handelsaussetzungen zu kämpfen. Einige, wie Borussia Dortmund, kämpften nach dem Gang an die Börse mit finanziellen Problemen. Andere, wie Unterhaching, sahen ihre Aktienkurse steigen, ohne dass dies mit sportlichem Erfolg einherging. Die Aufsichtsbehörden verhängten zwar inzwischen strengere Regeln, doch die Verbindung zwischen Fußball und Finanzmärkten bleibt unberechenbar.