Deutsche Telekom & Nvidia eröffnen Europas erste AI-Fabrik, Verizon stellt T-Mobile US infrage

Deutsche Telekom & Nvidia eröffnen Europas erste AI-Fabrik, Verizon stellt T-Mobile US infrage

Deutsche Telekom-Aktie erlebt kurzen Aufschwung, fällt dann auf 12-Monats-Tief Die Aktie der Deutschen Telekom kletterte kurzzeitig auf 29 Euro, nachdem das Unternehmen eine strategische Partnerschaft mit Nvidia bekannt gegeben hatte. Mittlerweile ist der Kurs jedoch auf ein 12-Monats-Tief von 27,22 Euro abgerutscht. Der deutsche Telekommunikationsriese und der US-Technologiekonzern haben sich zusammengeschlossen, um in München Europas erste industrielle KI-Fabrik aufzubauen. Das ehrgeizige Vorhaben soll europäischen Herstellern bis 2026 ermöglichen, KI-gestützte Produktionsprozesse zu entwickeln und einzusetzen. Unterdessen bereitet sich auf der anderen Seite des Atlantiks Verizon darauf vor, T-Mobile USA im hart umkämpften US-Markt herauszufordern. Der ehemalige Verizon-Chef Hans Vestberg hat den Weg für diese Offensive geebnet: Am 6. Oktober 2025 trat er als CEO zurück und wechselte in eine Beraterrolle, um Dan Schulman die Führung zu überlassen. Schulman hat deutlich gemacht, dass Verizon die Wachstumspläne von T-Mobile USA durchkreuzen will. Im dritten Quartal verlor Verizon etwa 7.000 Mobilfunkkunden, während T-Mobile USA über eine Million Neukunden gewinnen konnte. Diese Entwicklung setzt Verizon und AT&T unter Druck und gefährdet ihre Marktanteile in den USA. Trotz des jüngsten Kursrückgangs zeigt die Kooperation der Deutschen Telekom mit Nvidia ein starkes Engagement im Bereich KI-Technologie. In den USA könnte Verizons offensive Strategie unter Dan Schulman die Wettbewerbslandschaft verändern – mit möglichen Auswirkungen auf die Wachstumsdynamik von T-Mobile USA.