Deutsche Verkehrsminister fordern mehr Gelder für die Modernisierung der Infrastruktur

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Eine Straße mit Fahrzeugen und sichtbarem Text auf einer Präsentationsfolie.

Verkehrsminister wollen mehr Geld für die Infrastruktur - Deutsche Verkehrsminister fordern mehr Gelder für die Modernisierung der Infrastruktur

Die Verkehrsminister der Länder, angeführt von Patrick Schnieder (CDU) und unterstützt von Regionalministern wie Christian Bernreiter aus Bayern, haben die Bundesregierung aufgefordert, einen größeren Anteil aus dem milliardenschweren Sonderinfrastrukturfonds für den Verkehr bereitzustellen. Ziel ist es, die Modernisierung der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur in ganz Deutschland mit zusätzlichen Mitteln voranzutreiben. Die Minister streben an, die bisher politisch geprägte Preisgestaltung des Deutschland-Tickets durch einen neuen Index zu ersetzen, der Arbeits- und Energiekosten sowie die allgemeine Inflation über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren berücksichtigt. Dieser Index soll die Ticketpreise transparenter und gerechter gestalten. Auf der jüngsten Verkehrsministerkonferenz unter dem Vorsitz Bernreiters wurde beschlossen, den Preis des Deutschland-Tickets ab 2027 von 58 auf 63 Euro anzuheben. Die genauen Modalitäten des Preismechanismus sollen auf der nächsten Konferenz im Frühjahr 2026 festgelegt werden. Die Minister betonten die Notwendigkeit einer langfristigen Finanzierung, um zusätzliche Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur zu ermöglichen. Dazu zählen Instandhaltung, Neubauten, Ausbauprojekte und die Digitalisierung. Das Bundesverkehrsministerium hat milliardenschwere Finanzierungslücken beim Bau und der Sanierung von Autobahnen gemeldet – ein Zeichen für die Dringlichkeit der Lage. Die Forderungen der Verkehrsminister nach mehr Mitteln und einem fairen Preismodell für das Deutschland-Ticket unterstreichen ihr Engagement für eine bessere Verkehrsinfrastruktur in Deutschland. Die Bundesregierung wird diese Anliegen voraussichtlich im Rahmen ihres 166-Milliarden-Investitionsplans für die aktuelle Legislaturperiode berücksichtigen.