Deutschlands Zulassungen widerstehen Kostenanstieg im Jahr 2024
Wie viel teurer das Autofahren seit 2015 geworden ist - Deutschlands Zulassungen widerstehen Kostenanstieg im Jahr 2024
Die Neuzulassungen von Autos in Deutschland lagen 2024 deutlich unter denen von 2015 – trotz eines beträchtlichen Anstiegs der Kosten für den Autobesitz. Das geht aus Daten des Kraftfahrt-Bundesamts hervor. Die Preise für Diesel und Benzin sind seit 2015 um 41,2 Prozent beziehungsweise 27,2 Prozent gestiegen. Dennoch verzeichnet die bayerische Stadt Fürth weiterhin wachsende Zulassungszahlen, trotz der höheren Ausgaben. Der Wunsch, einen Führerschein zu erwerben, bleibt für viele junge Menschen ein wichtiger Meilenstein und treibt die Nachfrage an. Seit 2015 sind die Kosten für den Führerschein deutlich angestiegen: Theorieunterricht um 80,7 Prozent, praktische Fahrstunden um 71,5 Prozent. Bayernweit wurden seit 2015 rund eine Million mehr Fahrzeuge zugelassen – trotz der stark gestiegenen Kosten. Während die Preise für Reifen sowie Mieten für Garagen oder Stellplätze etwa im Einklang mit der allgemeinen Inflation (27,8 bzw. 27,5 Prozent) stiegen, sind Autos, Versicherungen und Wartung deutlich teurer geworden und haben die allgemeine Teuerungsrate übertroffen. Die Gebühr für den Führerscheinantrag erhöhte sich seit 2015 um 24 Prozent, macht jedoch nur einen kleinen Teil der Gesamtkosten aus. Trotz des deutlichen Anstiegs der Autohaltungskosten seit 2015 – darunter Sprit, Führerscheingebühren und weitere Ausgaben – bleiben die Neuzulassungen in Deutschland stabil. Der Wunsch nach individueller Mobilität und die Bedeutung des Führerscheinerwerbs halten die Nachfrage weiterhin aufrecht.
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