Drei evangelische Kirchen in Garmisch-Partenkirchen vor der Schließung – was wird aus Grainau und Co.?

Admin User
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Eine Kirche ist prominent in der Mitte des Bildes zu sehen.

Drei evangelische Kirchen in Garmisch-Partenkirchen vor der Schließung – was wird aus Grainau und Co.?

Großes Interesse an den drei evangelischen Kirchen

Verhandlungen über die Zukunft der evangelischen Kirchen in Grainau, Burgrain und Oberau laufen

  1. Dezember 2025

Stichworte: Finanzen, Wirtschaft, Immobilien

Die evangelische Kirchengemeinde Garmisch-Partenkirchen wird bis 2026 drei ihrer sechs Kirchen schließen. Rückläufige Mitgliederzahlen und steigende Kosten zwingen zu diesem Schritt – nun werden Pläne für eine Umnutzung oder den Verkauf der Gebäude ausgearbeitet. Pfarrer Martin Dubberke, der nächstes Jahr in den Ruhestand geht, hat den Prozess zur Sicherung ihrer Zukunft geleitet.

Aktuell betreut die Kirchengemeinde Standorte in Garmisch, Partenkirchen, Grainau, Burgrain, Oberau und Farchant. Doch angesichts sinkender Gottesdienstbesucher und wachsender Ausgaben wird sie die Kirchen in Grainau, Burgrain und Oberau aufgeben. Allein der Betrieb der Kirche in Grainau kostet bis zu 3.500 Euro pro Jahr.

Die Veränderungen sollen die finanzielle Belastung der Kirchengemeinde verringern und gleichzeitig der geringeren Nutzung Rechnung tragen. Eine Umnutzung der Gebäude könnte sie weiterhin der Öffentlichkeit zugänglich machen, wobei die Zukunft der Burgrainer Kirche von der Finanzierung abhängt. Bis zum Ruhestand von Pfarrer Dubberke wird die Kirchengemeinde weiter mit lokalen Partnern zusammenarbeiten, um die Übergänge abschließend zu regeln.