Energie Cottbus' Siegesserie endet mit 3:0-Niederlage gegen München bei rassistischem Vorfall

Admin User
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Ein Fußballspiel in einem Stadion mit sechs Spielern, drei Fußballen, vielen Zuschauern in Regenjacken mit Schirmen und mehreren Kameraleuten.

Energie Cottbus' Siegesserie endet mit 3:0-Niederlage gegen München bei rassistischem Vorfall

Energie Cottbus' Siegesserie in der 3. Liga endet mit 0:3 gegen TSV 1860 München Die Siegesserie von Energie Cottbus in der 1. Bundesliga fand ein jähes Ende: Mit einer klaren 0:3-Niederlage gegen den TSV 1860 München musste sich das Team von Trainer Claus-Dieter Wollitz geschlagen geben. Die Partie wurde zudem von einem rassistischen Vorfall und einer umstrittenen Strafraumszene mit Cottbus' Erik Engelhardt überschattet. Während die Begegnung zunächst ausgeglichen begann, eskalierte die Situation in der 39. Minute, als Engelhardt nach einem Foul im Strafraum gepfiffen wurde. Thore Jacobsen verwandelte den fälligen Elfmeter souverän zum 1:0 für München. Kurze Zeit später wurde das Spiel wegen eines rassistischen Vorfalls unterbrochen – vermutlich richtete sich dieser gegen Cottbus' Justin Butler. Nach der Unterbrechung erhöhte Jacobsen noch vor der Pause per Elfmeter auf 2:0. Trotz dreier Wechsel, darunter die Rückkehr des besten Torschützen Engelhardt, fand Energie Cottbus keine Mittel gegen die Münchner Überlegenheit. In der 82. Minute besiegelte ein Abwehrchaos der Cottbuser mit einem Eigentor von King Manu den 3:0-Endstand und damit den Sieg für die Gäste. Mit dieser Niederlage endet die vier Spiele andauernde Siegesserie von Energie Cottbus in der 1. Bundesliga. Trainer Claus-Dieter Wollitz steht nun vor der Aufgabe, seine Mannschaft neu zu motivieren und die disziplinarischen Probleme aufzuarbeiten, die zum Elfmeter und dem rassistischen Vorfall führten. Für München hingegen bedeutet der wichtige Dreier einen Aufwärtstrend in der Tabelle – ermöglicht durch Jacobsens Doppelpack und das Cottbuser Eigentor.