EPA erweitert digitales Förderprogramm für Patentfachkräfte ab 2026

Admin User
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Eine Frau hält ein Zertifikat, während mehrere Männer in Anzügen in der Nähe stehen.

EPA erweitert digitales Förderprogramm für Patentfachkräfte ab 2026

Das Europäische Patentamt (EPA) hat die Ausweitung seines Candidate Support Programme (CSP) ab 2026 bekannt gegeben. Diese digitale Initiative, die in Zusammenarbeit mit den nationalen Patentämtern umgesetzt wird, wird künftig auch Bewerber:innen unterstützen, die sich auf die Zertifizierung für die Europäische Patentverwaltung (EPAC) vorbereiten.

Das CSP, das am 31. Oktober 2025 im Münchner Hauptsitz des EPA gestartet wurde, verzeichnete bereits im ersten Jahr große Erfolge. 45 Kandidat:innen aus 21 Mitgliedstaaten nahmen an der Veranstaltung teil – darunter 82 Prozent Frauen. Die Initiative ist ein zentraler Bestandteil des Strategieplans 2028 des EPA und fördert die Geschlechtergerechtigkeit im Patentberuf.

Das Programm bietet ausgewählten Bewerber:innen finanzielle Unterstützung, Coaching und Vorbereitungskurse für die Europäische Eignungsprüfung (EQE). Erfahrene Mitglieder des epi (Instituts der beim EPA zugelassenen Vertreter) aus zehn Ländern werden im kommenden Jahr als CSP-Coaches tätig sein. Das CSP stärkt das europäische Patentsystem, indem es eine vielfältige und gut ausgebildete Gruppe von EQE-zertifizierten Fachkräften fördert.

Ab 2026 wird das CSP seine Unterstützung auch auf EPAC-Kandidat:innen ausweiten und so das europäische Patentsystem weiter bereichern. Das vollständig digitale Programm, das in Kooperation mit den nationalen Patentämtern durchgeführt wird, garantiert Flexibilität und Zugänglichkeit für Bewerber:innen in ganz Europa.