Erweiterung der Nürnberger S-Bahn: Vier weitere barrierefreie Stationen, Verlängerung von Roth nach Hilpoltstein gestartet

Admin User
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Ein Zug auf Schienen mit elektrischen Masten und Kabeln, umgeben von Bäumen, Blumen, Pflanzen und Gras.

Erweiterung der Nürnberger S-Bahn: Vier weitere barrierefreie Stationen, Verlängerung von Roth nach Hilpoltstein gestartet

Das Nürnberger S-Bahn-Ausbauprogramm – ein Gemeinschaftsprojekt von Deutscher Bahn, Freistaat Bayern und Bund – soll das Schienennetz im Großraum Nürnberg deutlich aufwerten. In diesem Jahr wurden vier weitere Stationen entlang der Linie S2 barrierefrei ausgebaut, zudem sind die Planungen für die Verlängerung der S-Bahn von Roth nach Hilpoltstein angelaufen. Ziel des Programms ist es, das Angebot und die Vernetzung in der gesamten Region zu verbessern. Das Ausbauvorhaben sieht verschiedene Optimierungen für das S-Bahn-Netz vor. So gelten Verlängerungen von Forchheim nach Ebermannstadt sowie von Bamberg nach Ebern als machbar. Darüber hinaus ist der Einsatz von Batterie-Hybridzügen auf Strecken wie Wicklesgreuth–Windsbach und Steinach (bei Rothenburg ob der Tauber) nach Rothenburg ob der Tauber vorgesehen. Der Freistaat Bayern hat das Managementsystem für diese Batterie-Hybridzüge übernommen, um sie in das Nürnberger S-Bahn-Ausbauprogramm zu integrieren. Der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) unterstützt die Erweiterungspläne und empfiehlt zwölf weitere Projekte zur vertieften Prüfung. Dazu zählen Elektrifizierungsvorhaben, Streckenausbauten und S-Bahn-Verlängerungen. Die Bundesregierung wird aufgefordert, die Regionalisierungsmittel aufzustocken, um bestehende Leistungen und neue Projekte zu fördern. Im Fokus stehen wirtschaftlich tragfähige Ausbaumaßnahmen, die den Bürgerinnen und Bürgern ein attraktives, leistungsstarkes Schienennetz bieten sollen. Mit voranschreitender Barrierefreiheit, geplanten Streckenverlängerungen und innovativen Batterie-Hybridzug-Konzepten nimmt das Nürnberger S-Bahn-Ausbauprogramm Fahrt auf. Mit Rückendeckung durch den VGN und dem Appell nach höherer Förderung strebt das Vorhaben eine Aufwertung des Schienennetzes an – zum Nutzen von Pendlerinnen, Pendlern und der gesamten Region.