Grünes Licht für Elektrifizierung der Bahnstrecke Nürnberg–Schnabelwaid im Franken-Sachsen-Korridor

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Ein Bahninnenraum mit Sitzen, einer Seitentreppe und Deckenleuchten.

Ausbau der Franken-Sachsen-Main-Linie: Fortschritte werden erzielt - Grünes Licht für Elektrifizierung der Bahnstrecke Nürnberg–Schnabelwaid im Franken-Sachsen-Korridor

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat einen bedeutenden Schritt zur Modernisierung des deutschen Schienennetzes unternommen. Er gab grünes Licht für die Planung der Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Schnabelwaid im Landkreis Bayreuth – ein Vorhaben, das der CSU-Abgeordnete Jonas Geissler als einen "entscheidenden Fortschritt" bezeichnete.

Die Entscheidung fiel während einer aktuellen Beratungssitzung des Ausschusses und ermöglicht die Beauftragung der Planungs- und Genehmigungsphasen 3 und 4 für die Strecke vom Nürnberger Hauptbahnhof bis Schnabelwaid. Dies erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem mehrere Eisenbahnbrücken entlang des Franken-Sachsen-Korridors gesperrt wurden, was die Dringlichkeit der Modernisierung unterstreicht.

Langfristiges Ziel ist die vollständige Elektrifizierung der Bahnstrecke bis nach Hof, wo die notwendige Infrastruktur aus Richtung Dresden bereits besteht. Der Franken-Sachsen-Korridor ist eine zentrale Verkehrsachse, die Nürnberg, Dresden und die Route über Marktredwitz bis in die Tschechische Republik verbindet.

Bayern hat sich bereits verpflichtet, die Elektrifizierung des Abschnitts zwischen Schnabelwaid und Bayreuth zu finanzieren. Die Zukunft des Projekts war zuvor aufgrund von Fragen zur Wirtschaftlichkeit ungewiss, doch eine aktuelle Neubewertung ergab positive Ergebnisse. Die jetzige Entscheidung markiert einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Elektrifizierung des Franken-Sachsen-Schienenkorridors – eine Debatte, die seit Jahrzehnten geführt wird.