HZA-R: Reifen- und Kofferraumfächer - Zollner aus Furth im Wald beschlagnahmen 9.000 Zigaretten

Admin User
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Mehrere Personen sitzen auf dem Boden, eine Person hält eine Zigarette und eine Tasche in den Händen.

HZA-R: Reifen- und Kofferraumfächer - Zollner aus Furth im Wald beschlagnahmen 9.000 Zigaretten

HZA Regensburg: Reserveräder, Motorraum und Kofferraum – überall Schmuggelware Zöllner aus Furth im Wald ziehen 9.000 Zigaretten aus dem Verkehr

Hauptzollamt Regensburg – Regensburg – Beamte der Kontrolleinheit Verkehrwege Furth im Wald haben ...

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Zollbeamte in Bayern haben bei einer Routinekontrolle auf der Autobahn A3 einen bulgarischen Fahrer gestoppt und dabei einen weiteren Fall von Zigarettenschmuggel aufgedeckt. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs wurden 9.000 nicht deklarierte Zigaretten entdeckt – versteckt an ungewöhnlichen Orten. Der Fahrer muss sich nun wegen Steuerhinterziehung verantworten, ein schweres Vergehen nach deutschem Recht.

Der Vorfall ereignete sich in der Nähe von Straubing-Bogen, wo die Beamten aus Furth im Wald den Mann zu einer standardmäßigen Kontrolle anhielten. Obwohl dieser beteuerte, keine verbotenen Waren bei sich zu führen, förderte eine gründliche Durchsuchung Tausende Zigaretten zutage: Sie waren in Taschen, im Motorraum, selbst in einem Reserverad versteckt. Einige fanden sich auch in einem Attrappen-Ersatzrad sowie anderen versteckten Hohlräumen.

Sämtliche beschlagnahmten Zigaretten trugen bulgarische Steuerzeichen, was bestätigt, dass sie unangemeldet nach Deutschland eingeschmuggelt worden waren. Dem Fahrer drohen nun Geldstrafen oder eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren wegen Steuerhinterziehung.

René Matschke, Leiter des Hauptzollamts Regensburg, lobte später die Wachsamkeit seines Teams. Seine Äußerungen erfolgten vor dem Hintergrund einer Reihe aktueller Fälle, darunter undeklarierte Löhne in einem Taxiunternehmen, Warnungen vor gefährlichem Feuerwerk sowie beschlagnahmter Schmuck im Wert von über 5.700 Euro in einem Zug bei Furth im Wald. Matschke hob die konsequente Arbeit der Beamten bei der Bekämpfung solcher Straftaten hervor.

Der Fall reiht sich in eine wachsende Liste von Schmuggelversuchen ein, die in den letzten Monaten von bayerischen Zollbehörden vereitelt wurden. Mit der Beschlagnahmung der Zigaretten und der Einleitung des Strafverfahrens muss sich der Fahrer nun vor Gericht verantworten. Die Behörden bleiben wachsam – besonders auf Routen wie der A3, wo weiterhin mit ähnlichen Verstößen gerechnet wird.