Lebenshaltungskosten in Deutschland: Warum das Land so viel günstiger ist als die Stadt

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Eine Stadtansicht mit einer zentralen Ringstraße mit Fahrzeugen, einer unteren Straße mit Autos und Fahrrädern, zahlreichen hohen Gebäuden im Hintergrund, einem Himmel oben, Bäumen auf der linken unteren Seite und kleinen Häusern, die überall in der Stadt verteilt sind.

Wohnen und Leben: München bleibt teuerste Stadt in Deutschland - Lebenshaltungskosten in Deutschland: Warum das Land so viel günstiger ist als die Stadt

Lebenshaltungskosten in Deutschland variieren stark je nach Region – auf dem Land sind Wohnen und Nebenkostenabrechnung günstiger, während Städte mit hohen Preisen kämpfen. Trotz jüngster Preisanstiege sind die regionalen Unterschiede jedoch weitgehend stabil geblieben.

Die günstigsten Wohngegenden finden sich in dünn besiedelten Regionen wie dem Vogtlandkreis in Sachsen. Hier liegen Mieten und Nebenkosten aufgrund schrumpfender Bevölkerungszahlen bis zu einem Drittel unter dem Bundesdurchschnitt.

In den Großstädten stellt sich die Lage anders dar: Hier bestimmen vor allem die Wohnkosten die Lebenshaltung. München, die teuerste Stadt Deutschlands im Jahr 2022, verzeichnete Wohn- und Lebenshaltungskosten, die 50 Prozent über dem Bundesdurchschnitt lagen. Auch andere Metropolen wie Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main, Köln und Stuttgart schnitten im Regionalen Preisindex schlecht ab – mit Gesamtkosten, die 11 Prozent über dem Schnitt lagen. Die Inflation zwischen 2022 und 2024 hat die Lebenshaltungskosten sowohl in Städten als auch in ländlichen Gebieten zusätzlich belastet.

Während das Land günstigeres Wohnen ermöglicht, leiden Städte unter bezahlbarem Wohnraum. Ein beschleunigter Wohnungsbau könnte die Lebenshaltung in Ballungsräumen entlasten. Trotz der Preisanstiege sind die regionalen Unterschiede laut Regionalem Preisindex, der die Kosten in allen 400 Landkreisen und kreisfreien Städten Deutschlands vergleicht, jedoch relativ stabil geblieben.