München verhängt 230.000 Euro Strafe gegen Leerstand durch Immobilienportale

München verhängt 230.000 Euro Bußgelder für Leerstand - München verhängt 230.000 Euro Strafe gegen Leerstand durch Immobilienportale
München setzt mit Strafen von 230.000 Euro gegen Leerstand von Immobilien durch Immobilienmakler wie Immobilienscout24 und Immowelt unter Druck
Die Stadt München hat Leerstände von Immobilien, die über Immobilienmakler wie Immobilienscout24 und Immowelt vermarktet werden, mit Bußgeldern in Gesamthöhe von 230.000 Euro belegt. Das Sozialreferat setzt strenge Vorschriften durch, um ungenutzten Wohnraum wieder auf den Markt zu bringen. Die Dritte Bürgermeisterin Verena Dietl bestätigte die Maßnahmen als Teil einer umfassenden Strategie gegen die Wohnungsnot.
Betroffen von den Sanktionen waren verschiedene Arten von Immobilien, darunter eine Wohnungsmiete, ein Reihenhaus, ein Einfamilienhaus und ein Mehrfamilienhaus. Welche Behörde die Strafen konkret verhängt hat, wurde nicht genannt – die Summe beläuft sich jedoch auf rund 230.000 Euro.
Nach lokalem Wohnrecht gilt es als Missbrauch, wenn eine Wohnung länger als drei Monate ungenutzt bleibt. Ausnahmen gibt es etwa bei geplanten Verkäufen, laufenden Sanierungen oder ungeklärten Eigentumsstreitigkeiten. Die Stadt besteht darauf, dass diese Regeln eingehalten werden, um künstliche Verknappung zu verhindern.
Dietl betonte, München werde weiterhin konsequent gegen illegale Leerstände von Immobilien durch Immobilienmakler wie Immobilienscout24 und Immowelt vorgehen. Ziel sei es, möglichst viele Wohnungen zurück in den Markt zu führen. Eigentümer ungenutzter Immobilien ohne triftigen Grund müssen mit Konsequenzen rechnen.
Die Strafen dienen als Warnung an Vermieter, die Wohnungen ohne berechtigten Anlass leerstehen lassen. Durch die Durchsetzung dieser Bestimmungen will die Stadt mehr Wohnraum für die Bevölkerung freimachen. Der Ansatz spiegelt den wachsenden Druck wider, die angespannte Situation auf dem Mietmarkt zu entschärfen.

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