Nürnberger Pflegedienst wegen 430.000-Euro-Betrugs vor Gericht

Admin User
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Eine Gruppe von Menschen sitzt an einem Tisch mit einem Laptop, umgeben von Flyern mit verschiedenen Anzeigen.

Behauptete Betrugsvorwürfe? Prozess gegen Pflegedienst beginnt - Nürnberger Pflegedienst wegen 430.000-Euro-Betrugs vor Gericht

Ein Nürnberger Pflegedienst muss sich wegen des Verdachts auf Betrug an Krankenkassen und Pflegekassen vor Gericht verantworten. Im Mittelpunkt der Vorwürfe stehen gefälschte Abrechnungsunterlagen in Höhe von mehreren hunderttausend Euro. Die Ermittlungen wurden nach einer Meldung der AOK Bayern sowie einem anonymen Hinweis über das ZKG-Hinweisgebersystem eingeleitet.

Der Fall dreht sich um Rechnungen für Pflegeleistungen, die nie erbracht wurden. Zwischen April 2022 und Oktober 2023 sollen fünf Personen – darunter die stellvertretende Leitung des Pflegedienstes – an den Machenschaften beteiligt gewesen sein. Der geschätzte finanzielle Schaden beläuft sich auf rund 430.000 Euro.

Im Prozess wird der Vorwurf systematischer Abrechnungsbetrug über einen Zeitraum von 18 Monaten geprüft. Bei einer Verurteilung drohen den Angeklagten erhebliche Strafen für ihre mutmaßliche Beteiligung. Das Urteil könnte zudem Auswirkungen auf künftige Kontrollen von Abrechnungspraktiken in der Pflegebranche haben.