Schuhmarke Gabor gehört nun einem Schweizer Investor

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Eine Schuhgeschäftsauslage mit verschiedenen Schuhen und Sandalen auf einem weißen Tisch, mit einer Wand auf der linken Seite und einer Decke oben sichtbar.

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Schuhmarke Gabor gehört nun Schweizer Investor

Schuhmarke Gabor gehört nun Schweizer Investor

Schuhmarke Gabor gehört nun Schweizer Investor

  1. Dezember 2025, 13:07 Uhr

Die Schweizer Beteiligungsgesellschaft Arklyz hat den traditionsreichen bayerischen Schuhhersteller Gabor übernommen. Zum ersten Mal seit über einem Jahrhundert befindet sich das Unternehmen damit nicht mehr in Familienbesitz. Die finanziellen Details der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben.

Gabor wurde 1919 in Oberschlesien, dem heutigen Polen, gegründet und verlegte 1966 seinen Hauptsitz nach Rosenheim in Bayern. Heute produziert die Marke an Standorten in der Slowakei und Portugal und beschäftigt weltweit rund 2.630 Mitarbeiter – davon nur 366 in Deutschland. Im Jahr 2023 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 282 Millionen Euro bei einem Nettogewinn von 13,4 Millionen Euro.

Arklyz, eine 2018 gegründete Private-Equity-Gesellschaft, spezialisiert sich auf Investitionen in den Bereichen Sport, Bekleidung und Schuhe. Die Übernahme von Gabor folgt auf den Kauf der deutschen Schuhmarke Lloyd Shoes im Jahr 2024. Die notwendigen behördlichen Genehmigungen für den Gabor-Deal liegen bereits vor, sodass ein reibungsloser Übergang gewährleistet ist.

Der Markenname Gabor bleibt erhalten, und auch im Management sind keine Veränderungen geplant.

Mit der Übernahme wechselt Gabor in neue Hände, behält jedoch seine Führung und Markenidentität bei. Angesichts des wachsenden Portfolios von Arklyz im Schuhbereich rückt das bayerische Unternehmen damit an die Seite anderer etablierter Marken der Branche. Die finanziellen Konditionen der Transaktion bleiben jedoch vertraulich.