Topp Holding übernimmt Führung bei Traditionsbuchhändler Hugendubel

Topp Holding könnte an der Buchhandelskette Hugendubel teilnehmen - Topp Holding übernimmt Führung bei Traditionsbuchhändler Hugendubel

Topp Holding könnte sich an der Buchhandlung Hugendubel beteiligen

Topp Holding könnte sich an der Buchhandlung Hugendubel beteiligen

Topp Holding könnte sich an der Buchhandlung Hugendubel beteiligen

1. Dezember 2025, 11:06 Uhr

Die Topp Holding AG hat die Genehmigung erhalten, sich an Hugendubel, einem der ältesten und größten familiengeführten Buchhändler Deutschlands, zu beteiligen. Durch die Transaktion erhält Topp gemeinsam mit den bisherigen Anteilseignern die Kontrolle über das Unternehmen. Die Kartellbehörden prüften das Vorhaben, sahen jedoch keine erheblichen Wettbewerbsbedenken für den Buchmarkt.

Hugendubel, 1893 gegründet, zählt nach wie vor zu den wichtigsten Akteuren im deutschen Buchhandel. Das Unternehmen betreibt rund 100 Filialen bundesweit und unterhält einen etablierten Online-Shop. Insgesamt beschäftigt Hugendubel etwa 1.600 Mitarbeiter.

Das Bundeskartellamt kam nach einer Prüfung zu dem Schluss, dass die Beteiligung die Wettbewerbsintensität nicht spürbar verringert. Konkurrenten wie Amazon und Thalia dominieren weiterhin den Markt und setzen alle Händler unter Druck. Die Topp Holding, im Besitz der Familie Herz, kontrolliert bereits Libri GmbH, den führenden deutschen Buchgroßhändler.

Die Familie Herz hält zudem bedeutende Anteile an weiteren bekannten Unternehmen, darunter die Kaffeerösterei Tchibo sowie einen großen Anteil am Kosmetikhersteller Beiersdorf. Über die genaue Höhe der neuen Beteiligung an Hugendubel wurde zwar nichts bekannt, doch die Transaktion sieht vor, dass Topp die Führung des Unternehmens künftig gemeinsam mit den bestehenden Investoren übernimmt.

Mit der Beteiligung festigt die Topp Holding ihre Position in der Buchbranche. Hugendubel wird unter der gemeinsamen Leitung weitergeführt und bleibt sowohl im stationären Handel als auch im Online-Geschäft präsent. Die Kartellbehörden haben grünes Licht gegeben, sodass die Partnerschaft nun umgesetzt werden kann.