Umweltfreundliche Winterbetriebsweise des Münchner Flughafens: Nov 2025 - Apr 2026

Admin User
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Viele Fahrräder sind teilweise von Schnee bedeckt und stehen neben einem Baumstamm und einer Straße.

Umweltfreundliche Winterbetriebsweise des Münchner Flughafens: Nov 2025 - Apr 2026

Flughafen München rüstet sich für den Winterbetrieb 2025/26 Ab Anfang November 2025 bis Mitte April 2026 läuft am Flugplatz München der Winterbetrieb – mit zahlreichen innovativen und umweltfreundlichen Maßnahmen, die Sicherheit und Nachhaltigkeit in den kommenden Monaten gewährleisten sollen. Eine zentrale Neuerung ist der Einsatz von erneuerbarem Dieselkraftstoff in der Fahrzeugflotte des Flugplatzes. Dieser Schritt unterstreicht das Engagement des Flugplatzes, seinen CO₂-Fußabdruck weiter zu verringern. Zum Schutz des Grundwassers werden geräumter Schnee in unterirdischen Becken gelagert, wo er natürlich taut, während Schmelzwasser von den Start- und Landebahnen über Kanäle abgeleitet wird, um Verunreinigungen zu vermeiden. In öffentlichen Bereichen kommt statt herkömmlichem Streusalz eine Sole aus fermentierten Gurken zum Einsatz. Diese Alternative ist nicht nur umweltschonender, sondern wirkt auch bei tieferen Temperaturen effektiver. Für mehr Sicherheit sorgt ein Frühwarnsystem für Glatteis. Das Echtzeit-Überwachungssystem liefert wichtige Daten und Winterdienst-Warnungen, um schnell auf mögliche Gefahren zu reagieren. Zur Vorbereitung stehen über 180 Fahrzeuge für Schneeräumung und Enteisung bereit. Diese umfangreiche Flotte soll sicherstellen, dass der Flugplatz auch bei winterlichen Bedingungen durchgehend betriebsbereit und sicher bleibt. Ungeklärt ist jedoch bisher, welche Behörde für die Bereitstellung der Daten des Glatteis-Warnsystems zuständig ist. Mit dem Winterbetrieb von November 2025 bis April 2026 setzt der Flugplatz auf Sicherheit und Nachhaltigkeit. Durch innovative Lösungen wie erneuerbare Kraftstoffe, umweltfreundliche Enteisungsmittel und moderne Warnsysteme ist er gut auf die kalte Jahreszeit vorbereitet. Offene Fragen gibt es allerdings noch zur Verantwortung für die Daten des Glatteis-Warnsystems.