Verfassungsbeschwerde gegen Grundsteuerreform: Eigentümer ziehen vor Gericht

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Ein Haus mit einem Zaun und Bäumen im Hintergrund, Fahnen am Haus und Text auf dem Bild.

Verfassungsbeschwerde gegen die Grundsteuerreform - Verfassungsbeschwerde gegen Grundsteuerreform: Eigentümer ziehen vor Gericht

Überschrift: Verbände: Verfassungsbeschwerde gegen Grundsteuerreform

Teaser: Verbände klagen gegen Grundsteuerreform – Verfassungsbeschwerde eingereicht

Vorspann: Verbände ziehen vor das Bundesverfassungsgericht: Grundsteuerreform in der Kritik

Veröffentlichungsdatum: 10. Dezember 2025, 09:41 Uhr

Artikeltext: Zwei große deutsche Verbände gehen rechtlich gegen die jüngste Grundsteuerreform vor. Der Bund der Steuerzahler und Haus & Grund Deutschland wollen eine Verfassungsbeschwerde einreichen. Ihre Begründung: Die neuen Regelungen belasten Eigentümer unangemessen durch unpräzise Berechnungsmethoden.

Im Mittelpunkt des Streits steht die pauschale Verwendung von Durchschnittswerten für Kaltmieten und Bodenpreise. Beide Verbände argumentieren, dieses Vorgehen verstoße gegen den Gleichheitsgrundsatz. Obwohl der Bundesfinanzhof die Methode für verfassungskonform erklärt hat, halten die Kläger sie für zu ungenau und willkürlich.

Die Verfassungsbeschwerde wird nun vom Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe geprüft. Sollte sie Erfolg haben, könnte dies zu einer Neuregelung der Grundsteuerberechnung führen. Bis dahin bleibt die Reform trotz des laufenden Rechtsstreits vorerst in Kraft.