Weihnachtswarnung: Patentamt entdeckt Millionen gefälschter Geschenke unter dem Tannenbaum

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Ein Raum voller numerous Flaschen und Dosen, mit einem zentralen Banner, das die Supra-Marke anzeigt und ein Logo in der rechten unteren Ecke, das LM gekennzeichnet ist.

Patentamt: Keine gefälschten Produkte unter dem Weihnachtsbaum - Weihnachtswarnung: Patentamt entdeckt Millionen gefälschter Geschenke unter dem Tannenbaum

Plagiate unter dem Tannenbaum? Patentamt warnt vor Fälschungen

Patentamt: Keine gefälschten Produkte unter dem Tannenbaum

Patentamt: Keine gefälschten Produkte unter dem Tannenbaum

  1. Dezember 2025

Gefälschte Waren fluten weiterhin die europäischen Märkte und verursachen erhebliche finanzielle Verluste sowie Arbeitsplatzabbau in Deutschland. Allein 2024 beschlagnahmten EU-Behörden 112 Millionen Plagiate im Wert von 3,8 Milliarden Euro. Angesichts der dramatischen Entwicklung hat das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) nun vor dem Weihnachtsgeschäft gewarnt.

An der Spitze der konfiszierten Fälschungen standen im vergangenen Jahr gefälschte CDs, DVDs und Software, gefolgt von Spielzeug und Kleidung. Doch diese Produkte sind nur ein Ausschnitt des weit größeren Problems, das Unternehmen und Verbraucher in ganz Europa betrifft.

China blieb 2024 mit einem Anteil von über 40 Prozent an allen beschlagnahmten Waren der Hauptlieferant für gefälschte Produkte. Zwar nannte das Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) keinen einzelnen größten Hersteller, doch die Zahlen verdeutlichen das Ausmaß der Krise. Deutsche Unternehmen verzeichnen durch die Flut an Fälschungen Milliardenverluste und Zehntausende entfallene Arbeitsplätze.

Das DPMA ruft nun Verbraucher dazu auf, beim Kauf von Weihnachtsgeschenken besonders achtsam zu sein. Behörden warnen, dass gefälschte Produkte nicht nur der Wirtschaft schaden, sondern auch erhebliche Sicherheitsrisiken für Verbraucher bergen können.

Die Beschlagnahmung von 112 Millionen Plagiaten im Jahr 2024 unterstreicht die anhaltende Herausforderung durch den Handel mit Fälschungen. Da der Großteil dieser Waren aus China stammt, stehen europäische Unternehmen weiterhin unter massivem finanziellen Druck und müssen Stellen abbauen. Vor Beginn der Weihnachtsverkäufe appellieren die Behörden an ein gestärktes Problembewusstsein.