Grid Parity AG in vorläufige Insolvenz – Suche nach Rettungsinvestoren läuft

Grid Parity AG in vorläufige Insolvenz – Suche nach Rettungsinvestoren läuft

Grid Parity AG unter vorläufige Insolvenzverwaltung gestellt

Die auf UrbanPV-Lösungen und Agri-Photovoltaik spezialisierte Grid Parity AG wurde am 24. Oktober 2025 vom Amtsgericht München unter vorläufige Insolvenzverwaltung gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Stefan Strüwind von Lecon Insolvenzverwaltung bestellt. Trotz des Verfahrens laufen die Geschäftsaktivitäten des Unternehmens vorerst wie gewohnt weiter.

Der Insolvenzantrag folgt auf eine Reihe von Rückschlägen, darunter der Entzug von Bankfinanzierungen und der Zusammenbruch gesicherter Verträge. Auslöser war die ausbleibende Genehmigung der lange erwarteten staatlichen Förderung für das „Solarpaket 1“, was zu einer Verschlechterung der Marktbedingungen nach einem Regierungswechsel führte. Grid Parity hatte versucht, durch Investorengelder eine wachsende Finanzlücke zu schließen, konnte jedoch keine Abkommen rechtzeitig finalisieren.

Noch vor der Insolvenz hatte das Unternehmen im Mai 2025 auf der Intersolar Europe das „Agri-PV-Jahrbuch 2025“ veröffentlicht, das mehrere hundert Anfragen generierte. Trotz der aktuellen Herausforderungen werden die Geschäftsaktivitäten während des Insolvenzverfahrens aufrechterhalten. Der vorläufige Verwalter Stefan Strüwind sucht nun nach Investoren oder strategischen Partnern, die bereit sind, das Unternehmen oder Teile davon zu übernehmen oder den Betrieb fortzuführen.

Obwohl sich Grid Parity AG in der Insolvenz befindet, laufen die Geschäftsaktivitäten weiter. Der vorläufige Insolvenzverwalter Stefan Strüwind bemüht sich aktiv um Investoren oder strategische Partner, die das auf UrbanPV und Agri-Photovoltaik spezialisierte Unternehmen übernehmen oder dessen Geschäftstätigkeit fortsetzen könnten. Bisher wurden keine konkreten Namen interessierter Unternehmen oder Investoren bekannt gegeben.